Auch im DFB-Pokal war Karlsruhe nicht zu stoppen: Nach Siegen in der Liga (2:1 in Wiesbaden, 4:2 gegen Dresden) setzte sich der KSC auch im Pokal gegen Hannover (2:0) durch. "Wir haben gegen einen Aufsteiger, einen etablierten Zweitligisten und einen Absteiger gespielt. Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können", bilanziert Trainer Alois Schwartz und blickt voraus. "Wir sind zurück im Ligaalltag. Wir fahren mit einer breiten Brust nach Kiel. Das haben wir uns erarbeitet und erspielt."
Um überhaupt an der Kieler Förde antreten zu können, müssen die Badener über 700 Kilometer Fahrstrecke zurücklegen. Es ist die längste Auswärtsfahrt der Saison. Doch nicht nur auf der Autobahn, sondern auch auf dem Rasen will Karlsruhe viele Kilometer sammeln. "Wir dürfen in Kiel keinen Schritt weniger machen", fordert Schwartz. "Die KSV hat viel Ballbesitz. Da müssen wir kompakt sein und vielleicht den einen oder anderen Schritt mehr machen als in den bisherigen Spielen."
Personell muss der Aufsteiger weiter auf Burak Camoglu (Muskelfaserriss im Oberschenkel) verzichten, dafür steht wohl Lukas Grozurek, der das Training nach einem Schlag abbrechen musste, zur Verfügung. Das sorgt für jede Menge Konkurrenzkampf: "Alle Spieler, die derzeit nicht so zum Zug kommen, pushen ihre Mitspieler", so Schwartz.
