Bundesliga

Bundesliga, SC Paderborn verlängert Vertrag mit Trainer Steffen Baumgart

Erfolgstrainer unterschreibt bis 2021

Paderborn verlängert Vertrag mit Baumgart

Neuer Vertrag beim SCP: Steffen Baumgart.

Neuer Vertrag beim SCP: Steffen Baumgart. imago images

Baumgart steht für Paderborn, gehört zu Paderborn - und verlängerte dort seinen bislang bis 2020 laufenden Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr. Dies teilte Sport-Geschäftsführer Martin Przondziono am Donnerstag vor Saisonbeginn mit.

Die neue Vereinbarung gilt bis 2021 und gilt für die 1. und - das ist neu - auch für die 2. Liga. Zusätzlich zur Gehaltsanpassung ist nach kicker-Informationen in dem neuen Konstrukt eine zeitlich fixierte Ausstiegsklausel enthalten, im Gegenzug dafür gibt es auch eine Abfindungsregelung für sogenannte schwierige Zeiten, die dem Verein Anlass zu einer vorzeitigen Trennung geben.

"Wertvolle Identifikationsfigur"

"Steffen Baumgart hat die außergewöhnliche sportliche Entwicklung in den vergangenen beiden Jahren an verantwortlicher Stelle mit gestaltet und ist mit seiner Persönlichkeit zu einem wertvollen Identifikationsfaktor für den SCP07 geworden", teilte Przondziono mit, während sich Baumgart für die Chance bedankte, sich bei den Ostwestfalen "als Chef-Trainer im höherklassigen Fußball" beweisen zu können. "Nun wollen wir mit unserer Spielidee auch in der 1. Bundesliga Erfolg haben und unserer offensiven Art und Weise treu bleiben."

Das langfristige Bekenntnis zueinander unterstreicht zum einen die Kontinuität, die sich die Macher Przondziono und Baumgart auf die Fahnen geschrieben haben. Es gibt außerdem Anlass zu der Vermutung, dass beide Seiten gemeinsam die professionellen Strukturen in Paderborn weiter ausbauen wollen - etwa mit einer weiteren Spezialisierung im Personal und der Optimierung des neuen Trainingszentrums.

Nach zwei sportlichen Aufstiegen erfolgt Baumgarts nächster Sprung. Nach dem Start im April 2017 hatte der Ex-Bundesligastürmer mit dem SCP zunächst nur dank der Lizenzverweigerung für 1860 München am grünen Tisch den Klassenverbleib in der 3. Liga erreicht, dann aber 2018 und 2019 jeweils als Tabellenzweiter in der 3. und 2. Liga die nächsthöhere Spielklasse erklommen.

aho/mri