Bundesliga

Beierlorzer bei Schaub und Verstraete "guter Dinge"

Köln: Hauptmann fällt mit Adduktorenzerrung aus

Beierlorzer bei Schaub und Verstraete "guter Dinge"

Louis Schaub und Achim Beierlorzer

Louis Schaub und Achim Beierlorzer imago images

Nach dem Elfmeter-Krimi in Wiesbaden sah es personell erst ziemlich übel aus. Neben Offensivakteur Louis Schaub, der eine Kapselverletzung am linken Sprunggelenk erlitt und zwischenzeitlich nur an Krücken gehen konnte, hatten gleich zwei defensive Mittelfeldspieler nachwirkende Blessuren aus dem Pokalspiel davongetragen: Beim von KAA Gent gekommenen belgischen Nationalspieler Birger Verstraete hatten Probleme im Bereich des Außenmeniskus die Beweglichkeit im Knie eingeschränkt, Marco Höger plagte nach einem Schlag ein schmerzendes Sprunggelenk.

Doch am Mittwoch zeigte sich Achim Beierlorzer guten Mutes, dass er beim Bundesligaauftakt in Wolfsburg auf alle drei Lädierten setzen kann. "Ich bin guter Dinge", sagte der FC-Trainer bezüglich der Einsatzmöglichkeit von Verstraete und Schaub. Mit Höger rechnet er ohnehin genauso wie mit dem von PEC Zwolle gekommenen Rechtsverteidiger Kingsley Ehizibue, der in Wiesbaden mit muskuläre Problemen ausgewechselt werden musste.

Während Beierlorzer mit dem Quartett für sein Debüt als Bundesligatrainer rechnet, muss Niklas Hauptmann am Wochenende hingegen passen. Der Mittelfeldspieler fällt wegen einer leichten Adduktorenzerrung aus. Dafür könnte Außenbahnspieler Marcel Risse, der am Mittwoch nach einer Oberschenkelverletzung wieder ins Mannschaftstraining einstieg, ein Kandidat für den Spieltagsaufgebot werden. Da zudem der aus Montpellier geholte Sechser Ellyes Skhiri, der nach seiner Teilnahme mit Tunesien am Afrika-Cup am Montag erstmals in Köln trainierte, bereitsteht, bieten sich Beierlorzer für den 1. Spieltag einige Optionen - und deutlich mehr als es nach den 120 aufreibenden Minuten des Pokalspiels in Wiesbaden noch den Anschein hatte.

Stephan von Nocks