Im April feierte er nach fast zweijähriger Zwangspause sein umjubeltes Comeback. Zwei Kreuzbandrisse im rechten Knie hätten für Edgar Prib fast das Karriereende bedeutet. Jetzt ist der Mittelfeldspieler wieder fester Bestandteil der 96-Stammelf.
"Wir müssen versuchen, die Spiele schon deutlich früher zu entscheiden"
Dass die Niedersachsen holprig in die Saison starteten, raubt dem 29-Jährigen keineswegs den Schlaf. "Wenn man auf das Spiel gegen Regensburg zurückblickt, konnte man bereits klare Ansätze unserer Qualitäten erkennen", so Prib nach dem 1:1. Der Routinier mit der Erfahrung von 102 Bundesligaspielen weiß, wo die 96er zum Start der Schuh drückt. "Wir haben deutlich zu inkonsequent vor dem Tor agiert. Daran müssen und werden wir arbeiten, denn es stehen noch genug ähnliche Spiele wie gegen Regensburg an", so Prib. "Wir müssen versuchen, die Spiele schon deutlich früher zu entscheiden. Wir haben eigentlich eine starke Qualität vor dem Tor, das haben Marvin Ducksch vor zwei Jahren in Kiel und Hendrik Weydandt in der letzten Saison bereits häufig genug unter Beweis gestellt."
Und der Mittelfeldspieler sieht beim Bundesliga-Absteiger noch einen Trumpf in der Hinterhand. "Gerade wenn Cedric Teuchert demnächst wieder fit ist, haben wir in der Offensive noch mehr Möglichkeiten", freut sich Prib auf den Einstand des Neuzugangs vom FC Schalke 04, der zum Saisonstart wegen einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel passen musste.
Wie Prib die Stimmung in der Mannschaft einschätzt, warum er das Pokalspiel am Montag beim KSC nur als Bonus und wie er seine aktuelle persönliche Situation nach den zwei Kreuzbandrissen sieht, lesen Sie im Interview in der aktuellen Donnerstagausgabe des kicker.
