Bundesliga

Gbamin vom Training freigestellt, um die Zukunft zu regeln

Mainz winkt eine neue Rekordablöse von 30 Millionen Euro

Gbamin vom Training freigestellt, um die Zukunft zu regeln

Sein Abgang steht bevor: Jean-Philippe Gbamin.

Sein Abgang steht bevor: Jean-Philippe Gbamin. picture alliance

28 Millionen Euro strich Mainz vor einem Jahr für Abdou Diallo ein, der zu Borussia Dortmund wechselte. Die Transferentschädigung für Gbamin soll 30 Millionen betragen - die Bestätigung steht aber noch genauso aus, wie die Vollzugsmeldung des Transfers. Am Freitag fehlte der Ivorer auf jeden Fall im Mainzer Training. "Er kümmert sich um seine Zukunft, mehr können wir dazu nicht sagen", betont Schröder.

Der Verkauf des 23-Jährigen würde die Möglichkeiten von Mainz 05, die noch nach einem Innenverteidiger und nach einem Angreifer als Ersatz für die verletzten Stürmer Jean-Philippe Mateta und Dong-Won Ji suchen, wesentlich erweitern. "Wir versuchen, die vorhandenen Baustellen abzuarbeiten, aber es gibt keinen neuen Stand", sagt Schröder.

Trainer Sandro Schwarz gibt sich äußert gelassen, was die Spielersuche betrifft, in der vergangenen Saison waren Aaron und Jean-Paul Boetius auch erst kurz vor dem ersten Pflichtspiel beziehungsweise sogar erst unmittelbar vor Transferschluss gekommen - und haben schnell funktioniert.

Eine Woche vor dem DFB-Pokal-Spiel beim 1. FC Kaiserslautern, dem die Fangemeinde der Nullfünfer entgegenfiebert, steigt am Samstag der Härtetest im elsässischen Molsheim gegen den französischen Erstligarückkehr FC Metz (11 und 13.30 Uhr). Neben Gbamin, Mateta, Ji fehlen noch die angeschlagenen Ronael Pierre-Gabriel und Jonathan Meier, die sich ebenfalls während der Vorbereitung verletzten, sowie Philippe Mwene, der im Frühjahr operiert worden war. Kunde, der nach dem Auftritt mit Kamerun bei Afrika-Cup erst in dieser Woche ins Mainzer Training eingestiegen ist, soll einen Kurzeinsatz bekommen.

Michael Ebert