2. Bundesliga

Dresdens Vize-Kapitän Müller: "Wir wollen ein Zeichen setzen"

Lob für Debütanten Ehlers

Dresdens Vize-Kapitän Müller: "Wir wollen ein Zeichen setzen"

Der neu ernannte Vize-Kapitän von Dynamo Dresden: Jannik Müller.

Der neu ernannte Vize-Kapitän von Dynamo Dresden: Jannik Müller. imago images

Das Auftaktspiel am vergangenen Samstag gegen den 1.FC Nürnberg dürfte Kevin Ehlers trotz der 0:1-Niederlage lange - und vor allem positiv - in Erinnerung bleiben. Der 18-Jährige gab gegen den Club sein Debüt in der 2. Bundesliga und konnte als zentraler Innenverteidiger in der Dreierkette überzeugen (kicker-Note 2,5). Sein Nebenmann und neu ernannter Vize-Kapitän Müller fand lobende Worte für den Youngster: "Riesenkompliment zu dem Debüt, dass er letzte Woche gegeben hat." Obwohl Ehlers zuletzt einen Schlag aufs Knie bekommen hat, konnte er bereits am heutigen Donnerstag normal trainieren und wird Fiel demnach am Samstag zur Verfügung stehen. Abgesehen vom verletzten Marco Hartmann kann der Fußballlehrer aus dem Vollen schöpfen: "Ansonsten sind alle fit, worüber ich mich sehr freue."

Somit bieten sich dem gebürtigen Esslinger zahlreiche Optionen. Auch die Systemumstellung vom 3-4-2-1 auf ein 3-5-2 stand zuletzt im Raum. Die Überlegungen, mit einer Doppelspitze zu starten, waren laut Fiel jedoch "nicht mehr oder weniger intensiv als in den Wochen zuvor". Eine mögliche Option wäre ein Sturmduo mit Moussa Koné und Lucas Röser. Zwar ist Fiel mit der gebotenen Leistung seiner Mannschaft gegen Nürnberg zufrieden, an der Torgefahr und Effizienz (16 erfolglose Abschlüsse) besteht aber noch Verbesserungsbedarf: "Um Spiele zu gewinnen, musst du Tore schießen. Damit wollen wir am Samstag anfangen."

"Mannschaft mit viel Power"

Am 2. Spieltag gastiert Dynamo laut Fiel bei einer "Mannschaft mit viel Power, die von der ersten bis zu letzten Sekunde fightet". Müller pflichtet seinem Coach bei: "Sie strotzen vor Selbstbewusstsein, es wird eine harte Aufgabe." Auch die 12.000 Zuschauer werden den KSC ans Leistungslimit pushen, Dynamo muss indes auf den lautstarken Rückhalt von den Rängen verzichten. Aufgrund eines Fan-Boykotts werden nur 400-600 SGD-Anhänger in Karlsruhe erwartet. Für Fiel darf das "keine Rolle spielen". Müller stellte klar: "Wir können das nachvollziehen und akzeptieren die Entscheidung. Wir wollen als Mannschaft ein Zeichen setzen und das Spiel gewinnen."

kon