Bundesliga

Perfekt: Dortmund leiht Schürrle an Spartak aus

Moskau kann den Weltmeister von 2014 fest verpflichten

Perfekt: Dortmund leiht Schürrle an Spartak aus

Nach England nun Russland: André Schürrle.

Nach England nun Russland: André Schürrle. imago images

Am Mittwoch absolvierte Schürrle erfolgreich den Medizincheck. Er wird von Borussia Dortmund zunächst für ein Jahr verliehen, danach besteht die beidseitige Option auf Kauf und Weiterverpflichtung, das heißt, Spartak und Schürrle müssten dem zustimmen. Beim BVB, der ihn 2016 für die damalige Rekordablöse von 30 Millionen Euro aus Wolfsburg geholt hatte, läuft sein Vertrag noch bis 2021.

"Wir wünschen André Schürrle für seine Zeit in Moskau alles Gute und den maximal möglichen Erfolg", so Borussia-Sportdirektor Michael Zorc.

In den Planungen von BVB-Trainer Lucien Favre hatte der Weltmeister von 2014, der im Finale von Rio einst die Vorlage zu Mario Götzes Siegtor gab, allerdings keine Rolle gespielt. Daher war er bereits vor der vergangenen Saison nach Fulham ausgeliehen worden. Dass die Cottagers aus der Premier League abstiegen, war nicht die Schuld des Flügelstürmers, der nach einer guten Hinserie mit sechs Treffern über weite Teile der Rückrunde zunächst mit einer Verletzung und danach mit einer Virusinfektion außer Gefecht war. Bereits im Winter hatte Schürrle exklusiv dem kicker verraten, dass bei einem Abstieg Fulhams die Zeit im Südwesten Londons aus vertraglichen Gründen enden würde. So kam es dann auch.

Spartak startete schwach - Europa-League-Qualifikation in der Schweiz

Schürrle, der vor Fulham in Dortmund, Wolfsburg, bei Chelsea, in Leverkusen und in Mainz am Ball war (51 Tore in 207 BL-Spielen, 17 Tore in 68 PL-Spielen), wird voraussichtlich am Samstag im Duell mit Dynamo Moskau noch nicht eingreifen können. Danach muss er helfen, den schwachen Saisonstart zu korrigieren, denn Spartak verbuchte nur vier Punkte in den ersten drei Partien der Saison. In der vergangenen Spielzeit war der 22-malige Meister auf Platz 5 gelandet, in der Europa-League-Qualifikation geht's kommende Woche zum FC Thun in die Schweiz.

Thomas Böker

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