"Wenn man Spieler sieht, die mit Krücken reinlaufen oder eine Schiene tragen, löst das kein Glücksgefühl aus. Wir müssen abwarten, was Anfang der Woche endgültig herauskommt", hatte sich Mainz-Coach Sandro Schwarz im Rahmen des Opel-Cups noch defensiv zu der bis dato noch nicht diagnostizierten Verletzung Matetas geäußert. Nun herrscht bei den Rheinhessen die traurige Gewissheit: Der Franzose hat sich einen Meniskusriss am rechten Kniegelenk zugezogen und sich in München bereits einem operativen Eingriff unterzogen.
"Die Nachricht über die Ausfalldauer ist für uns sehr schmerzhaft, da wir in den kommenden Monaten auf unseren besten Torschützen der Vorsaison und einen wichtigen Faktor in unserem Spiel verzichten müssen", wird Sportvorstand Rouven Schröder in einer Pressemitteilung zitiert. Der 22-Jährige, der für Mainz in der vergangenen Spielzeit 14 Treffer in 34 Ligaspielen erzielt hatte (drei Assists), muss adäquat ersetzt werden - nach Meinung Schröders geht dies nur mit einer externen Verstärkung.
"Vor dem Hintergrund der ebenfalls langwierigen Verletzung von Dong-won Ji werden wir nun den Markt nach Spielern sondieren", kündigte Schröder an, noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Das Suchprofil gestaltet sich allerdings nicht wirklich leicht: Zum einen muss "die die im Kader kurzfristig verlorene Qualität" ersetzt werden können, zum anderen der potenzielle Neuzugang "in unser fußballerisches Profil sowie unseren wirtschaftlichen Rahmen passen".
