Bundesliga

Hauptmann und Özcan: Die Verlierer des Kölner Camps

Keine Einsatz-Minuten in den beiden Tests

Hauptmann und Özcan: Die Verlierer des Kölner Camps

Im Austausch: Kölns Trainer Achim Beierlorzer und Niklas Hauptmann.

Im Austausch: Kölns Trainer Achim Beierlorzer und Niklas Hauptmann. imago images

In Österreich traf es Salih Özcan und Niklas Hauptmann, zwei zentrale Mittelfeldspieler, zwei Top-Talente, zwei Hoffnungsträger - und beide aktuell außen vor.

Sie kommen sportlich nicht vorbei an der Konkurrenz - die mit den Neuverpflichtungen Birger Verstraete und Ellyes Skhiri (der am späten Sonntag aus dem Urlaub kommend in Köln landete und am Montag Medizincheck und Vertragsunterschrift absolviert) noch vergrößert wurde - und treten dementsprechend auf der Stelle. Was für beide spricht: sie ließen sich in Tirol keinen Moment hängen, erfüllten in den Einheiten die Erwartungen. Und dennoch stehen die Zeichen auf Trennung.

Salih würde es gut tun, mal aus Köln rauszukommen, um etwas anderes zu erleben.

Armin Veh

Weil Özcans Vertrag im kommenden Sommer ausläuft und eine Verlängerung sehr unwahrscheinlich ist, sieht es nach baldigem Abschied aus. FC-Geschäftsführer Armin Veh legt dem gebürtigen Kölner und Kapitän der deutschen U20-Auswahl einen Wechsel nahe: "Salih würde es gut tun, mal aus Köln rauszukommen, um etwas anderes zu erleben." Solch ein Wechsel könne einem jungen Spieler einen Schub verleihen, als Mensch und als Sportler lerne man dazu.

Bei Hauptmann liegt die Sache grundsätzlich anders. Der Sohn von Ralf Hauptmann - ehemals Kapitän der "Geißböcke" - steht bis 2023 unter Vertrag und man ist in Köln davon überzeugt, dass er seinen Weg machen wird. Möglicherweise aber über einen Umweg. Bei ihm ist eine Leihe angedacht, die ihm Spielpraxis garantiert.

Frank Lußem

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