Bundesliga

Schröder: "Können die Wartezeit nicht mit Geld verkürzen"

Mainz bleibt beim Thema Innenverteidiger ruhig

Schröder: "Können die Wartezeit nicht mit Geld verkürzen"

Kam 2016 von Bremen nach Mainz: Sportvorstand Rouven Schröder.

Kam 2016 von Bremen nach Mainz: Sportvorstand Rouven Schröder. imago images

Stürmer Cyrill Akono, Torwart Omer Hanin, Offensiv-Allrounder Dong-Won Ji, Linksverteidiger Jonathan Meier und Rechtsverteidiger Ronaël Pierre-Gabriel standen am Sonntag bereits zum ersten Mal auf dem Platz am Bruchwegstadion, der Sechser Edimilson Fernandes steigt als Nationalspieler am 7. Juli ein. Das Gerüst für die neue Saison steht also, ein zusätzlicher Innenverteidiger soll es allerdings noch aufstocken.

"Die Fahndung danach ist schon relativ weit. Die Profile dahingehend wurden frühzeitig festgelegt", erklärt Schröder die bisherige Vorgehensweise. Die Umsetzung aber benötigt Geduld: "Wir als Mainz 05 stehen natürlich nicht am Ende der Nahrungskette und können die Wartezeit nicht mit Geld verkürzen. Ich glaube, alle Positionen sind begehrt, bei den Innenverteidigern sind aber viele auf der Suche nach dem richtigen Profi. Da gilt es Ruhe zu bewahren."

Diese Ruhe wird dem 43-Jährigen mit Blick auf den Kader mit Moussa Niakhaté, Stefan Bell, Alexander Hack und Talent Ahmet Gürleyen bestätigt: "Wir haben ja vier Innenverteidiger, die schon Bundesliga gespielt haben, das gibt uns absolute Sicherheit." Der Neue, davon ist auszugehen, wird als Spielertyp der Mainzer Philosophie gerecht werden, also eher jung und entwicklungsfähig sein. Der Serbo-Brasilianer Lyanco (22) vom FC Turin, der zuletzt an Bologna ausgeliehen war, passt da genau, wird es aber trotzdem ziemlich sicher nicht: "Das ist ein typischer Fall für einen Spieler, der eine Kategorie zu hoch für uns ist."

Patrick Kleinmann

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