Bundesliga

Ji: "Beim Jubel springe ich jetzt lieber nicht mehr..."

Mainz: Der Südkoreaner über seinen Wechsel und schlechte Erinnerungen

Ji: "Beim Jubel springe ich jetzt lieber nicht mehr..."

Lebt gerne in Deutschland: Mainz-Neuzugang Dong-Won Ji.

Lebt gerne in Deutschland: Mainz-Neuzugang Dong-Won Ji. imago images

...den Wechsel zu den Nullfünfern: "Ich habe mit dem Trainer und dem Manager gesprochen, sie wollten mich unbedingt nach Mainz holen. Das hat mich sehr froh gemacht. Ich hätte noch ein paar Jahre in Augsburg spielen können, aber ich wollte eine neue Motivation. Am Angebot lag es nicht. Ja-Cheol Koo hat mir gratuliert, als ich ihm gesagt habe, dass ich nach Mainz wechsle."

...unangenehme Erinnerungen an Mainz: "Leider habe ich mich in einem Spiel in Mainz bei einem Torjubel verletzt. Aber die Stimmung im Stadion war gut, daran kann ich mich noch erinnern. Und beim Jubel springe ich jetzt lieber nicht mehr..."

...seine Position: "Am liebsten spiele ich vorne, eine Neun, Zehn oder Neuneinhalb. Ich glaube, ich bin in der Mitte am besten."

...seine Stärken: "Ich bin ein Teamspieler mit taktischen Fähigkeiten, zum Beispiel wenn es um Angriffspressing und Kombinationsspiel geht. Mein Ziel ist es immer, den Ball zu passen und mich direkt weiter zu bewegen, ich will immer schnell spielen. Augsburg spielt eher im Umschaltspiel und viel über die Außen. Mainz hat vorne viele gute Spieler im Zentrum, deswegen wird mehr mit Passspiel durch die Mitte und Kombinationen in die Tiefe gespielt und ich werde mehr Ballaktionen haben."

...Deutschland: "Ich lebe gerne hier. Deswegen bin ich auch in der Bundesliga geblieben. Das Land ist gut und ich liebe den Fußball hier, die Stimmung und die Fans."

...seine Familie: "Meine Frau Ji-Eun ist jetzt noch in Südkorea und kommt, sobald ich eine Wohnung gefunden habe. Dann bringt sie unseren elf Monate alten Sohn Sooho und ihre Mutter mit."

...die Konkurrenz im Sturm: "Ich muss gut trainieren, dann bekomme ich auch meine Chance."

Aufgezeichnet von Patrick Kleinmann