Bundesliga

Schalke: Schneider zum Stand bei Embolo und Raman

"Von uns aus gerne"

Schalke: Schneider zum Stand bei Embolo und Raman

Jochen Schneider am Donnerstag auf Schalke

Jochen Schneider am Donnerstag auf Schalke imago images

Embolos Wechsel zu Borussia Mönchengladbach steht unmittelbar bevor. "Es fehlen nur noch Kleinigkeiten", verriet Schneider am Donnerstagmittag über den Schalker Rekordeinkauf, der 2016 für 22,5 Millionen Euro aus Basel gekommen war. Auf der Pressekonferenz unmittelbar zuvor hatten sich Schneider und der neue Technische Direktor Michael Reschke nicht zu einzelnen Personalien äußern wollen.

Für die Offensive will Schalke umgekehrt Benito Raman von Fortuna Düsseldorf verpflichten, ist sich mit dem Bundesliga-Konkurrenten aber weiterhin nicht einig. Zuletzt hatte der Belgier seinen Noch-Arbeitgeber öffentlich um die Freigabe gebeten und davon gesprochen, bereits am Freitag seinen Medizincheck auf Schalke absolvieren zu wollen.

Raman-Medizincheck? "Da müssen Sie Fortuna Düsseldorf fragen"

Darf er das? "Da müssen Sie Fortuna Düsseldorf fragen", sagte Schneider. "Also von uns aus gerne." Noch sei man in den Verhandlungen mit der Fortuna nicht zu einem Ergebnis gekommen.

Und so ist offen, ob die Schalker, die auch vor der Verpflichtung von Innenverteidiger Ozan Kabak (VfB Stuttgart) stehen, bereits auf der Jahreshauptversammlung am Sonntag den zweiten Sommer-Neuzugang nach Everton-Leihgabe Jonjoe Kenny bekanntgeben können. Schneider: "Das müssen wir mal sehen, ich kann es nicht versprechen."

Vor dem Abschied stehen indes die einst teuren Neuzugänge Hamza Mendyl (2018 für sieben Millionen Euro gekommen), Nabil Bentaleb (2016, 20 Millionen Euro inklusive Leihgebühr) und Yevhen Konoplyanka (2016, 14,5 Millionen Euro inklusive Leihgebühr). Alle drei befinden sich laut Schneider aktuell auf Klubsuche.

Generell soll der aktuell 30 Profis umfassende Kader noch deutlich reduziert werden. Sollte dieses Vorhaben gelingen, würde das nicht nur die tägliche Arbeit von Trainer David Wagner erleichtern, sondern auch Schalkes eingeschränkten Spielraum auf dem Transfermarkt erhöhen.

jpe/md