Wie vor einigen Tagen angekündigt, durfte Köllner dabei Ewerton begrüßen, der nach seinem Anfang August im Trainingslager erlittenen Anriss der Syndesmose ins Teamtraining zurückkehrte. Mit Daumen hoch signalisierte der 29-Jährige, dass alles in Ordnung ist. Als er beim Rondo einem Kollegen einen Tunnel verpasste, rief Köllner "Ewerton is back". Bei den Zweikämpfen und einigen Umschaltübungen hielt pausierte der Brasilianer anschließend noch.
In Leipzig ist Ewerton noch kein Thema für den Kader, nach der zweiwöchigen Länderspielpause sollte er die Auswahloptionen für Köllner aber erhöhen. In der Aufstiegssaison gehörte der Innenverteidiger mit einer Bilanz von 28 Einsätzen (1 Tor, kicker-Notenschnitt 3,19) zu den großen Stützen.
Lukas Mühl vertrat ihn im bisherigen Saisonverlauf meist ordentlich, an dem 21-Jährigen führt für Ewerton der Weg zurück in die Stammelf, Nebenmann Georg Margreitter ist gesetzt. Oder aber Köllner vertraut öfter eine Dreierkette, beim 0:7 in Dortmund ging es allerdings schief.