Bundesliga

Manager Frank Baumann zu Werders Transfers: "Mutig, aber nicht verrückt"

Bremen startet in die Vorbereitung

Baumann zu Transfers: "Mutig, aber nicht verrückt"

Gut gelaunt beim Bremer Auftakt: Manager Frank Baumann und Trainer Florian Kohfeldt (v.li.).

Gut gelaunt beim Bremer Auftakt: Manager Frank Baumann und Trainer Florian Kohfeldt (v.li.). picture alliance

Nicht mehr daran beteiligt sein wird Rechtsverteidiger Robert Bauer, der ebenso wie die formal zurückkehrenden Leihspieler Thanos Petsos und Fallou Diagne zur Klubsuche freigestellt ist. Angreifer Lennart Thy, der aus Venlo zurückkommt, soll ebenfalls gehen, steigt am Donnerstag aber bei der U 23 ein.

Im Gegensatz dazu nahmen Innenverteidiger Luca Caldirola und Angreifer Aron Johannsson (jeweils Vertrag bis 2019) die Vorbereitung als vollwertige Mitglieder des Profikaders in Angriff. Beide bleiben aber Abschiedskandidaten, die im Fall der Fälle auch nicht durch weitere Neuzugänge ersetzt werden müssten. Kommen sollen indes noch zwei Mittelfeldspieler sowie ein Torwart Nummer zwei, wobei Kohfeldt die Politik der ruhigen Hand von Manager Frank Baumann voll unterstützt: "Ich bin mit der Kaderplanung Stand jetzt sehr zufrieden", betont der Coach, "und es gibt auch keinen festen Zeitpunkt, zu dem ich die Neuzugänge noch unbedingt erwarte. Grundsätzlich natürlich immer lieber heute als morgen. Aber: Qualität geht hier deutlich vor Schnelligkeit. Das Einspielen für die Saison sehe ich nicht in Gefahr, da wir keine kompletten Mannschaftsteile neu zusammensetzen müssen." Freilich räumt Kohfeldt auch ein, dass sich nach dem Abschied Thomas Delaneys "unsere Spielweise etwas ändern könnte, um ihn im Verbund zu ersetzen".

Spielersteckbrief Bartels
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Bartels Fin

Trainersteckbrief Kohfeldt
Kohfeldt

Kohfeldt Florian

Ein konkretes Saisonziel in Bezug auf Tabellenplätze werden wir benennen, wenn der Kader komplett steht.

Florian Kohfeldt

Derweil erklärte Baumann zum Thema Transfers: "Wir haben noch die Möglichkeit zu Investitionen, aber auch schon knapp zehn Millionen Euro - wie ich finde sehr, sehr gut - investiert. Wir werden auch in dieser Frage mutig sein, aber nichts Verrücktes machen. Es geht nicht um große Namen, sondern um Qualität im Rahmen des entsprechenden Profils." Klar ist für Kohfeldt: "Ein konkretes Saisonziel in Bezug auf Tabellenplätze werden wir benennen, wenn der Kader komplett steht." Dass die Grün-Weißen in dieser Saison einen einstelligen Tabellenplatz anpeilen, scheint indes bereits absehbar.

Bartels bekommt "alle Zeit der Welt"

Vorerst weiterhin individuell trainieren muss Fin Bartels nach seinem Achillessehnenriss im vergangenen Dezember. Frühestens in den Trainingslagern könnte der Angreifer wieder Teile des Teamprogramms absolvieren. Kohfeldt: "Leider muss er und müssen wir noch Geduld haben. Aber es geht nicht darum, dass er schon am ersten Spieltag in Topform sein muss. Entscheidend ist, dass wir den Fin Bartels zurückbekommen, den wir alle kennen. Und dafür bekommt er alle Zeit der Welt."

Thiemo Müller

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