Bundesliga

Liverpool muss warten: Naby Keita soll bis zum Sommer bei RB Leipzig bleiben

Liverpool wollte seinen Sommerneuzugang schon jetzt holen

Basta in der Causa Keita und ein Lerneffekt

Bleibt bis zum Sommer in Leipzig: Naby Keita.

Bleibt bis zum Sommer in Leipzig: Naby Keita. imago

"Wir geben Naby Keita nicht frühzeitig ab, auch wenn der FC Liverpool sein Interesse an ihm nun noch einmal hinterlegt hat, ihn bereits in diesem Transferfenster verpflichten zu wollen", wurde Manager Ralf Rangnick auf dem Twitter-Account des Vereins zitiert.

"Das wäre nur möglich gewesen, wenn wir eine einvernehmliche Lösung im Sinne einer exorbitanten zusätzlichen Ablösezahlung erreicht hätten. Dies ist nicht der Fall und demnach haben wir uns dazu entschieden, dieses Thema zu beenden. Auch Naby und sein Berater haben diese Entscheidung akzeptiert." Damit scheint diese Baustelle jetzt erstmal geschlossen.

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Trainer Ralph Hasenhüttl dürfte das Machtwort von Rangnick gefallen, schließlich kämpfen die Leipziger in der Bundesliga um das Erreichen der Champions League. Als großes Faustpfand dazu hat RB den Spielplan ausgemacht. Denn fast alle Mitbewerber, wie Hoffenheim, Leverkusen und Dortmund, müssen noch einmal in Leipzig ran.

"Wenn wir diese Spiele gewinnen, bleiben wir da oben", gab Hasenhüttl die Richtung vor. "Die ersten Siege sind die schönsten. Vor allem die Art und Weise, wie die Mannschaft gespielt hat, war schon sehr, sehr gut", blickte er auf das erste Pflichtspiel 2018 zurück.

Erstmals im 4-3-3: Hasenhüttl überrascht Tedesco

Am Sieg hatte auch der Coach seinen Anteil, da er erstmals auf ein 4-3-3-System setzte und die Gäste erst tiefer attackierte. Das hatte die Schalker nach eigenen Aussagen überrascht.

Auch Timo Werner war wieder ein Faktor. Nach seiner Einwechslung war er stets präsent und gefährlich, schoss dann das aus Leipziger Sicht erlösende 2:1. "Wenn er sich ein bisschen gekitzelt gefühlt hat, dann ist das ja nicht so schlecht", grinste Hasenhüttl, der Werner auf die Bank gesetzt hatte. "Das ist die beste Antwort, die du als Spieler geben kannst, wenn du reinkommst und sofort da bist."

Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich waren die Leipziger ruhig geblieben und ihren Stil weitergespielt. "Das war eine schöne Weiterentwicklung", lobte der Trainer. "Das wäre uns letztes Jahr, als wir vom Kopf her nicht so frisch waren, sicher passiert".

Fabian Held