Bundesliga

Ralph Hasenhüttl, Trainer von RB Leipzig: "Nicht jammern, sondern Lösungen finden"

RB Leipzig: Im Top-Spiel die Mini-Krise beenden

Hasenhüttl: "Nicht jammern, sondern Lösungen finden"

Kämpft gegen die Schwäche bei Standards an: Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl.

Kämpft gegen die Schwäche bei Standards an: Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl. imago

Denn die Leipziger warten nun schon seit fünf Spielen auf einen Sieg. Das ist quasi schon eine Mini-Krise, gemessen an den Ansprüchen der Roten Bullen. "Wir haben die zwei Wochen, glaube ich, gut genutzt, um uns gut vorzubereiten. Wir konnten ein paar Inhalte reinpacken, wir sind frisch", verbreitet Trainer Ralph Hasenhüttl Optimismus, dass gegen Schalke die Trendwende gelingen kann. Die Spieler hätten in den vergangenen Tagen sichtlich Spaß gehabt.

Das Hinspiel auf Schalke (0:2) war Hasenhüttl dabei noch sehr präsent. Gegen eine extrem gut organisierte Mannschaft von Domenico Tedesco tat sich Leipzig sichtlich schwer im Erarbeiten von Tormöglichkeiten. Die Königsblauen wiederum waren nach Kontern stets brandgefährlich. "Ein bisschen mehr Chancen sollten wir uns schon erarbeiten. Ich glaube, wir haben in den letzten Wochen und Monaten dazugelernt", meint Hasenhüttl. "Wir müssen höllisch auf ihre Konter achten."

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Hasenhüttl wider die Schwäche bei Standards

Und dann gibt es noch das ureigene Problem der Leipziger in dieser Saison: Die Standardsituationen. Da wirkte die Hasenhüttl-Truppe oft zu passiv und zu unorganisiert. Klar, dass sich das ändern soll. Hier lag auch ein Schwerpunkt in der Vorbereitung. "Das tut auch mal weh", sagt der Trainer im Rückblick auf die Einheiten. "Es wird nicht so sein, dass wir gar kein Tor aus Standards mehr kassieren. Aber wenn wir die Quote nur halbieren, haben wir viele Punkte gewonnen", findet der 50-Jährige.

Nachwuchskräfte steigen auf

Dass mit Emil Forsberg und Timo Werner wohl gleich zwei offensive Säulen gegen Schalke nicht von Anfang an ran können, erschwert die Sache natürlich noch. Die Trainingsgruppe wurde durch das Fehlen von Marcel Halstenberg und den Abgängen von Federico Palacios zum 1. FC Nürnberg und Marvin Compper zu Celtic Glasgow bedenklich klein. Deshalb sollen jetzt einige Nachwuchskräfte, wie etwa Elias Abouchabaka, Kilian Ludewig und Niclas Stierlin, häufiger mit der 1. Mannschaft trainieren. "Nicht jammern, sondern versuchen, Lösungen zu finden", gab Hasenhüttl die Richtung vor.

Fabian Held

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