Bundesliga

RB Leipzig mit bis zu 10.000 Fans ins "Endspiel" nach Berlin

Leipzig will in Berlin direkte CL-Quali perfekt machen

RB mit bis zu 10.000 Fans ins "Endspiel"

Will mit RB direkt in die Königsklasse: Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl.

Will mit RB direkt in die Königsklasse: Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl. picture alliance

Am Dienstag hat Trainer Ralph Hasenhüttl seine Profis wieder auf den Platz gebeten. Für RB Leipzig hat die finale Phase der Vorbereitung auf das Auswärtsspiel am Samstag bei Herta BSC (18.30 Uhr, LIVE! auf kicker.de) begonnen. Für den Neuling ist es eine spezielle Partie. Denn mit einem Sieg kann RB der bisher so erfolgreichen ersten Bundesliga-Saison in der noch jungen Klubgeschichte einen weiteren Höhepunkt hinzufügen: Die direkte Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League. Angesichts des Umstands, dass die Konkurrenten TSG Hoffenheim (58 Punkte) und Borussia Dortmund (57) im direkten Duell aufeinandertreffen, reichen RB in den noch ausstehenden drei Partien auch zwei Zähler, um die Teilnahme an der Königklasse fix zu machen.

Hasenhüttl rechnet mit "halber Völkerwanderung"

Doch der Einzug in die Champions League soll am Samstag mit einem Sieg perfekt gemacht werden. Bis zu 10.000 Fans wollen die Leipziger in die Hauptstadt begleiten und den bisher größten Erfolg der Vereinshistorie miterleben. Hasenhüttl erwartet "eine halbe Völkerwanderung nach Berlin". Der Coach selbst und sein Team fahren trotz des jüngsten 0:0 gegen den Tabellenvorletzten FC Ingolstadt "voller Zuversicht" zu Hertha. "Das wird für uns ein Endspiel", sagt Hasenhüttl.

Werners Mitwirken in Berlin weiter ungewiss

Dass RB der letzte Schritt in die Königsklasse gelingen wird, daran hat etwa Emil Forsberg "keine Zweifel". Der schwedische Offensivkünstler trainierte am Dienstag ebenso wie Mittelfeldstratege Naby Keita wegen leichter muskulärer Beschwerden zur Vorsicht individuell, ein Mitwirken in Berlin steht nicht infrage. Im Gegensatz zu Timo Werner. Der 21 Jahre alte Angreifer (bislang 17 Tore, acht Assists) wurde nach seiner gegen Ingolstadt erlittenen schweren Prellung am rechten Sprunggelenk auch am Dienstag intensiv behandelt. Sein Einsatz in Berlin ist nach wie vor ungewiss.

Andreas Hunzinger