Bundesliga

Naby Keita kehrt zurück - RB Leipzig holt 13-jähriges Talent

Leipzig: Fragezeichen hinter Schmitz

Keita kehrt zurück - RB holt 13-jähriges Talent

Laufen sie gemeinsam gegen Wolfsburg auf? Die Leipziger Benno Schmitz (li.) und Naby Keita.

Laufen sie gemeinsam gegen Wolfsburg auf? Die Leipziger Benno Schmitz (li.) und Naby Keita. imago

Eine MRT-Untersuchung hatte den RB-Verantwortlichen zuvor die Gewissheit gegeben, dass es sich bei der Blessur Keitas um eine Prellung und nicht um strukturelle Schäden handelt. Der Einsatz des Leipziger Mittelfeldspielers am Samstag gegen den VfL Wolfsburg (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) steht damit nichts im Wege.

Während Keita auflaufen kann, stand am Mittwoch hinter Benno Schmitz noch ein Fragezeichen. Der Rechtsverteidiger, der in den vergangenen drei Spielen den Brasilianer Bernardo verdrängt hatte, nahm wegen Übelkeit nicht am Training teil.

RB Leipzig - Vereinsdaten
RB Leipzig

Gründungsdatum

19.05.2009

Vereinsfarben

Rot-Weiß

mehr Infos
Trainersteckbrief Hasenhüttl
Hasenhüttl

Hasenhüttl Ralph

Verzichten muss Hasenhüttl neben dem gelbgesperrten Stefan Ilsanker weiterhin auf die Langzeitverletzten Yussuf Poulsen (Muskelbündelriss im Oberschenkel) und Lukas Klostermann (Kreuzbandriss).

Talentejagd: 13-jähriger Afghane überzeugt RB

Indes haben die Sachsen auf ihrer Talentejagd zugeschlagen und den afghanischen Flüchtlingsjungen Sadjad Rezai verpflichtet. Der 13-Jährige wechselt zum 1. Juli von Motor Süd Neubrandenburg in die Nachwuchsakademie des Bundesligisten. Der schnelle und torgefährliche Offensivspieler, der mit seiner Familie vor knapp acht Jahren aus Kabul nach Europa flüchtete und über Italien, Hamburg und Schwerin nach Neubrandenburg kam, war den Leipziger Scouts im vergangenen Oktober bei einem Landesauswahlspiel aufgefallen.

In den Winterferien hatte er dann ein dreitägiges Probetraining eindrucksvoll zur Werbung in eigener Sache genutzt. Er erhält in Leipzig einen langfristigen Vertrag und ein "Vollstipendium", soll in einer Pflegefamilie wohnen und die Sport-Realschule besuchen. Auch Hertha BSC und der Hamburger SV hatten sich um das Talent bemüht, letztendlich aber den Kürzeren gezogen.

Oliver Hartmann