Diese grüßen von der Tabellenspitze, während der FCI die Rote Laterne schleunigst abgeben möchte. Ingolstadt ist seit acht Heimspielen ohne Sieg, keine guten Vorzeichen.
Andererseits überzeugte das Team gegen andere Spitzenteams wie daheim gegen den BVB (3:3) oder bei den Bayern (1:3), auch wenn wenig Zählbares dabei heraussprang. Die Leistung gegen diese Gegner aber macht Mut. "Wenn irgendwo der Letzte den Ersten schlagen kann, dann in Deutschland. Gegen Dortmund und Bayern waren wir nicht weit davon entfernt. Jetzt wollen wir es eben gegen den Liga-Primus packen, auch wenn wir wissen, dass dafür alles zusammenpassen muss", sagt Stürmer Moritz Hartmann.
Spielersteckbrief Mo. Hartmann
Bundesliga - 14. Spieltag
Trainersteckbrief Walpurgis
Trainersteckbrief Hasenhüttl
Positiv denkt auch Harald Gärtner, Ingolstadts Geschäftsführer sagt: "Es gibt im Fußball nichts Schöneres als die Herausforderung, gegen den Tabellenführer zu bestehen". Dabei wird Trainer Maik Walpurgis in seinem vierten Spiel erstmals eine veränderte Startelf aufbieten müssen, da Linksverteidiger Markus Suttner nach der 5. Gelben Karte fehlt.
Wenn irgendwo der Letzte den Ersten schlagen kann, dann in Deutschland. Gegen Dortmund und Bayern waren wir nicht weit davon entfernt.
Moritz Hartmann
Die wahrscheinlichste Variante: Anthony Jung rückt links von der offensiven auf die defensive Planstelle. Moritz Hartmann könnte dafür auf links offensiv wechseln und in der Sturmmitte Platz für Dario Lezcano schaffen.
Ob dann wieder eine Leistung wie gegen die Bayern und den BVB möglich ist? Vielleicht liegt es ja daran, dass der FCI gegen solche Gegner nicht das Spiel machen muss. "Es sah jedenfalls gut aus gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel, wir müssen aber die Tore machen. Jetzt müssen wir anfangen eiskalt zu werden, damit wir uns auch in diesen Partien belohnen. Vom Papier her sind wir der klare Underdog", weiß Hartmann um die Rollenverteilung. Aber das waren sie in jener Zweitligasaison 2014/15 auch.
