Bundesliga

Ancelotti rechnet mit viel Widerstand aus Leipzig

Bayern-Trainer hat einen Wunsch bei Lahm

Ancelotti rechnet mit viel Widerstand aus Leipzig

Visiert am Freitag die Tabellenspitze an: FCB-Trainer Carlo Ancelotti.

Visiert am Freitag die Tabellenspitze an: FCB-Trainer Carlo Ancelotti. imago

Erst zwei Niederlagen hat der FC Bayern in der Bundesliga in diesem Kalenderjahr kassiert. Kürzlich das 0:1 in Dortmund, im März ein 1:2 daheim gegen Mainz. Damals ein Ausrutscher, der die Meisterschaft kurzzeitig wieder spannend machte. In dieser Spielzeit hat sich der FC Bayern schon zu viele Punktverluste erlaubt, um das Wort Ausrutscher noch benutzen zu können.

Am morgigen Freitagabend gibt es das Wiedersehen in Mainz, verbunden mit der Frage, ob der FSV den Rekordmeister erneut ärgern kann. Wenn es nach Bayern-Trainer Carlo Ancelotti geht, dann nicht: "Wir haben sehr gut trainiert in dieser Woche, wir hatten Zeit. Ich erwarte, dass meine Mannschaft mit Konzentration und gutem Spirit spielt."

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Im Gegensatz zur Vorwoche kann dieses Mal der FC Bayern gegenüber Spitzenreiter RB Leipzig vorlegen, das erst am Samstag gegen Schalke antritt: "Es ist eine gute Möglichkeit, an die Tabellenspitze zu kommen", weiß Ancelotti, der Leipzig als "sehr gute Mannschaft" bezeichnet. "Ich bin sicher, dass sie ein großer Gegner bis zum Saisonende sein werden."

Badstuber fehlt - Einsatz von Vidal und Alonso offen

Verzichten wird Ancelotti auf die verletzten Kingsley Coman und Julian Green sowie den kranken Holger Badstuber. Hinter Xabi Alonso und Arturo Vidal steht ein Fragezeichen. "Ich muss sie heute im Training beobachten, weil sie in den letzten Tagen Probleme hatten", so Ancelotti. Ob Philipp Lahm Rechtsverteidiger oder wie gegen Leverkusen im Mittelfeld spielt, ließ der Trainer am Donnerstag noch offen.

Den Sportdirektor-Posten traut ihm Ancelotti zu, wenn es nach ihm geht, aber erst 2018: "Lahm ist ein sehr wichtiger Spieler für diese Mannschaft. Ich denke, nächstes Jahr auch noch. Er ist in einer guten Verfassung, ich hoffe, ich kann ihn im nächsten Jahr trainieren."

Lewandowski ist der Mainz-Schreck

Die jüngsten vier Gastspiele in Mainz gewann der FCB, zudem traf Robert Lewandowski bei seinen vergangenen drei Auftritten bei den Rheinhessen immer doppelt. Während Arjen Robben vor seinem 150. Bundesligaspiel steht, richtet sich der Blick auch auf Bayerns Defensive. In den letzten vier Ligaspielen setzte es immer einen Gegentreffer. Eine längere Serie gab es zuletzt im November und Dezember 2011, damals fünf in Folge. Alle acht Gegentore in dieser Saison kassierten die Bayern aus dem Spiel heraus. Umgekehrt trafen sie in den letzten sieben Spielen erzielte nur drei Mal nach der Pause, nach der 62. Minute überhaupt mehr.

Frank Linkesch

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