"Er hat nicht den Eindruck gemacht, dass es Probleme gäbe", verrät sein Trainer und Landsmann Ralph Hasenhüttl. Doch ist Sabitzer auch schon wieder eine Option für das samstägliche Spiel beim SV Darmstadt 98? "Es sieht ganz gut aus", orakelt Hasenhüttl. Seine genauen Pläne wollte er aber nicht verraten. Denkbar wäre, dass Kapitän Dominik Kaiser zurück auf die Bank muss und für ihn Sabitzer in die Startelf rutscht.
Bleibt die Frage: Wie konnte Sabitzer so schnell wieder fit werden? Ganz einfach, findet Hasenhüttl: "Wenn du keine Schmerzen hast und ein ehrgeiziger Fußballer bist, dann möchtest du schnell wieder auf dem Platz stehen". Ihm sei schnell klar gewesen, dass seine Offensiv-Kraft früher wieder zurückkehren wird, auch wenn die Verletzung "noch nicht komplett ausgeheilt" ist.
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Hasenhüttls Luxusproblem: Alle Mann an Bord
Auch ansonsten kann Hasenhüttl personell aus dem Vollen schöpfen. "Bernardo, Marcel Halstenberg und Youssuf Poulsen hatten kleinere Wehwehchen. Wir wollten kein Risiko eingehen", erklärt Hasenhüttl die individuelle Trainingsbelastung über die Woche. Ansonsten seien aber "alle Mann an Bord", so der Coach.
Gegen die körperlich ziemlich robusten Darmstädter sieht der österreichische Trainer vor allem Gefahr über Standardsituationen auf seine Mannschaft zukommen. Eine denkbare Möglichkeit dem entgegenzuwirken wäre, den kantigen Stefan Ilsanker neben Diego Demme auf die Doppel-Sechs zu stellen.
"Wir haben auf keiner Position zwei Mal den selben Typen", beschreibt Hasenhüttl die vielen Wechsel in der Startelf. Wer beim Auswärtsspiel zum Einsatz kommen wird, ließ er offen. Fraglich ist auch, ob Hasenhüttl Ilsanker mit dem richtigen Vornamen ansprechen wird: "Ich verwechsle ihn manchmal mit seinem Vater", grinst der ehemalige Stürmer. Deshalb nenne er ihn manchmal Herbert. Bei Austria Salzburg haben Ralph Hasenhüttl und Herbert Ilsanker zwei Jahre zusammengespielt und sich in dieser Zeit auch immer ein Zimmer geteilt.
