Seit August 2011 steht Leno bei Bayer zwischen den Pfosten, zunächst als Leihgabe vom VfB Stuttgart, Anfang 2012 wurde er von Leverkusen dann fix verpflichtet. Im Sommer könnte sich seine Zeit unterm Bayerkreuz nun dem Ende entgegen neigen.
Denn Leno liebäugelt nach dann fünf Jahren mit einem Wechsel. Zwar läuft sein aktueller Vertrag noch bis Juni 2017, doch bereits in diesem Sommer soll er für eine festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 18 Millionen Euro gehen können.
Über den 24-Jährigen, der bei Bayer unumstrittener Stammkeeper ist und im vergangenen Oktober erstmals von Bundestrainer Joachim Löw in die Nationalmannschaft berufen wurde, soll sich bereits RB Leipzig erkundigt haben. Lenos Berater Uli Ferber ist ein langjähriger Freund von Coach und Sportdirektor Ralf Rangnick sowie von Geschäftsführer Oliver Mintzlaff.
An einer Verpflichtung Lenos arbeitet RB nach kicker-Informationen konkret aber nicht. Denn selbst die ambitionierten Leipziger dürften mit dem Gesamtpaket in eine neue Dimension vorstoßen. Das Gehalt für Leno, der über reichlich internationale Erfahrung verfügt, dürfte das bisherige Gefüge im RB-Kader sprengen. Das aber, so betont Rangnick, wolle man im kommenden Transferfenster auf keinen Fall.
Angesichts der Qualität Lenos sowie dem international anerkannten Ruf deutscher Torhüter dürften sich für Leno bei Bayer allerdings eine Menge Interessenten melden. Gut möglich, dass der 24-Jährige, der hinter Nationalkeeper Manuel Neuer in Konkurrenz zu anderen Thronfolgern wie Barcelonas Marc-André ter Stegen, PSGs Kevin Trapp oder Hannovers Ron-Robert Zieler steht, eine neue Herausforderung bei einem Verein mit Champions- oder zumindest Europa-League-Ambitionen sucht.