"Es war ein insgesamt guter, aber kein sehr guter Test", so Rangnicks Beurteilung des Kantersiegs, dem Braunschweigs Coach Torsten Lieberknecht beiwohnte, im Originalton. "Die Leistung in den letzten 60 Minuten war schon in Ordnung, in den ersten 30 Minuten hatten wir uns noch sehr schwergetan."
Beim Start in die Restrunde ist Leipzigs Plan, die fulminante Siegesserie vor der Winterpause von fünf Dreiern in Folge fortzusetzen. "Stand jetzt ist es ganz schwer, Entscheidungen zu treffen, weil sehr viele Spieler in einer sehr guten Form sind", gibt Rangnick Einblick, wie schwer es ist, das Personal-Puzzle vor dem Neustart zu lösen und ist froh, noch einige Tage überlegen zu können.
Stand jetzt ist es ganz schwer, Entscheidungen zu treffen, weil sehr viele Spieler in einer sehr guten Form sind.
Ralf Rangnick über das Personal-Puzzle
Die Generalprobe gegen die Tschechen gab allerdings Einblick, wie seine Startformation wahrscheinlich aussehen wird. Schickt der Coach dieselbe Elf auf den Platz, wäre diese mit einer Ausnahme - der damals verletzte Lukas Klostermann würde Georg Teigl als Rechtsverteidiger ersetzen - identisch mit der Formation, die beim 2:1 in Fürth das letzte Pflichtspiel 2015 bestritt.
Dies würde naturgemäß für lange Gesichter bei den Nichtnominierten sorgen. Prominentestes Opfer neben Marvin Compper wäre dann auch Stammkraft Davie Selke. Beim Joker-Einsatz gegen Teplice gelang es dem 21-Jährigen, als zweifacher Torschütze (darunter ein verwandelter Foulelfmeter) Pluspunkte zu sammeln. Ob Rangnick nun noch einmal umdenkt?