2. Bundesliga

Sandhausens Fragezeichen vor der "großen Aufgabe"

SVS: Kister droht auszufallen - Hübner zwei Spiele gesperrt

Sandhausens Fragezeichen vor der "großen Aufgabe"

Wer kann beim SVS auflaufen? Hinter Tim Kister steht ein großes Fragezeichen.

Wer kann beim SVS auflaufen? Hinter Tim Kister steht ein großes Fragezeichen. picture alliance

Lange musste Sandhausen nach der Roten Karte gegen Hübner (56.), der am Freitag vom DFB-Sportgericht für zwei Pokalspiele gesperrt wurde, in Unterzahl im DFB-Pokal-Spiel gegen Liga-Konkurrent Heidenheim agieren - mit Bravour, wie Schwartz feststellte. "Die Mannschaft hat Disziplin, Laufbereitschaft und den Teamgedanken so an den Tag gelegt, dass es dem Gegner schwer gemacht wurde und er ins Elfmeterschießen musste." Dort verloren die Kurpfälzer mit 3:4, doch Schwartz will "das Positive aus dieser Partie ziehen".

Ein Aspekt: Die Leistung von Marco Knaller, dem Schwartz bescheinigt, "wieder ein hervorragendes Spiel gemacht" zu haben. Zudem stand die Defensive, "der Gegner hatte wenige Möglichkeiten in 60 Minuten Überzahlspiel".

Doch da beginnen schon die Probleme für das Spiel gegen Leipzig. Florian Hübner darf trotz seiner Roten Karte in der Liga zwar mitspielen, doch Innenverteidiger-Partner Tim Kister ist äußerst fraglich. "Tim hat einen dicken Knöchel und Probleme aufzutreten. Es besteht der Verdacht, dass ein Band gerissen ist. Mal sehen, ob es bis Sonntag reicht", meinte Schwartz, der auch noch andere personelle Sorgenfalten hat. Ranisav Jovanovic (Rückenprobleme), Jakub Kosecki (Schulterverletzung), Denis Linsmayer (muskuläre Probleme) oder Andrew Wooten (Mittelfußprellung) drohen auszufallen. Leart Paqarada (Gelbsperre) wird definitiv fehlen.

Schwartz: Leipzig ist angekommen

"Wie wir es am Sonntag machen, müssen wir noch ein bisschen abwarten", hat Schwartz aufgrund der vielen Fragezeichen noch keinen konkreten Plan. Gut für ihn, dass der im Pokal gesperrte Kapitän Stefan Kulovits in der Liga wieder auflaufen kann, zumal mit Leipzig "eine große Aufgabe auf uns zukommt". Für Schwartz ist RB "langsam in der Liga angekommen, wie sie sich das vorgestellt haben" und er verweist auf die "extrem individuelle offensive Stärke". An negative Auswirkung durch den Pokal-K.o. der Elf von Trainer Ralf Rangnick glaubt er nicht: "Es wird eine andere Mannschaft wie in Unterhaching auf uns zukommen."

nik