In seinen letzten Tagen in Giesing zog Bobby Wood den Unmut von 1860-Coach Torsten Fröhling auf sich. Weil er sich bei den Einheiten gehen ließ, durfte der Stürmer nicht mit ins Trainingslager ins österreichische Bad Häring reisen - ebenso wie Ilie Sanchez und Rodri. "Ich spüre, dass die drei nicht mehr bei uns bleiben wollen", ärgerte sich der Trainer der Münchner.
Inzwischen ist Wood nachgefahren und in der Alpenrepublik angekommen - allerdings in Bad Kleinkirchheim, wo sich Union Berlin auf die kommende Spielzeit vorbereitet. Die Köpenicker haben den Angreifer, der es im Unterhaus bis dato in 59 Spielen auf je sechs Tore und Vorlagen gebracht hat, als Polter-Ersatz eingeplant.
Spielersteckbrief Wood
Es ist ein besonderer Verein mit großen Zielen und ich will hier zeigen, was in mir steckt.
Bobby Wood bei seiner Ankunft bei Union Berlin
"Mit ihm bekommen wir einen sehr schnellen und robusten Stürmer, der sowohl mannschaftsdienlich agiert, als auch selber Torgefahr ausstrahlt", freute sich Unions Trainer Norbert Düwel, "Bobby ist auf einem sehr guten Weg in seiner Entwicklung, den er nun bei uns fortsetzen soll."
Wood selbst versicherte, "schnell gemerkt" zu haben, "dass Union die richtige Adresse für mich sein kann. Es ist ein besonderer Verein mit großen Zielen und ich will hier zeigen, was in mir steckt".
