Es ist das größte Manko der "Roten Teufel": Mit Ausnahme vom 3:0 gegen Dresden (8. Februar) traf die Elf um Kapitän Albert Bunjaku (29) seit dem 13. Spieltag nie mehr als einmal ins gegnerische Netz, in den seither 13 Partien stand gar fünfmal vorne die Null.
Foda wähnt das jüngste 1:1 in Braunschweig als Schritt in die richtige Richtung: "Diese Leistung muss der Maßstab sein!" Dabei hat dem Fußballlehrer vor allem gefallen, wie Winter-Neuzugang Chris Löwe (23) seine Rolle als Außenverteidiger interpretiert hat, nämlich offensiver. Wie auch seine Vorlage zum Treffer von Mitchell Weiser (18) dokumentiert. "Chris hat solide in der Defensive agiert, sich aber zu wenig nach vorne zugetraut", so Foda.
Vorsicht vor Ingolstadt!
Ein Fingerzeig, wie das lange krankende Offensivspiel der Pfälzer wieder ins Rollen kommen könnte. Zusätzlich erwartet Foda nunmehr durch die Rückkehr von Ariel Borysiuk (21), der seine Chance auf der Doppel-Sechs neben Markus Karl (27) genutzt hat, Impulse aus dem Mittelfeld. "Auf der Sechs musst du Dominanz ausstrahlen, Bälle fordern, in beide Richtungen spielen und das Spiel mitgestalten."
Gelingt dies und schiebt Löwe auf der linken Seite zusätzlich mit an, könnte gegen den auswärts schwer zu schlagenden FCI (4/6/2) der sechste Heimsieg gelingen. Denn bekommt das seit langem kriselnde Sturmduo Bunjaku (762 torlose Minuten) und Mo Idrissou (nur ein Tor in den letzten zehn Spielen) entsprechend "Futter", steigen die Chancen, die Ladehemmung zu beenden.