Eintracht-Trainer Uwe Reinders stellte sein Team im Gegensatz zur 0:2-Niederlage gegen Freiburg auf drei Positionen um: Für Thomas, Osthoff und Lutz spielten Küpper, Mazingu-Dinzey und Teixeira. Bei den Gästen aus Fürth gab es nach dem 2:1-Sieg über Lübeck nur eine Änderung: Für den jungen Reisinger stürmte Birlik.
Im Städtischen Stadion an der Hamburger Straße waren die Karten von Beginn an klar verteilt. Fürth hatte die bessere Spielanlage, Braunschweig versuchte mit Kampf- und Laufbereitschaft dagegen zu halten. Doch obwohl die Braunschweiger trotz der Bedeutung der Partie nicht konsequent ihre Gegenspieler störten, gingen sie zunächst doch in Führung. Einen Ball von Hutwelker – halb Flanke, halb Torschuss – drückte Choji mit dem langen Bein über die Linie (15.). Doch die Fürther schlugen postwendend zurück. Mit einem einzigen Pass hebelte Surmann die komplette Abwehr der Eintracht aus. Birlik hatte freie Schussbahn und traf aus rund sechs Metern zum 1:1. Bis zur Halbzeit besaßen die Franken weitere Vorteile, konnten diese gegen nervöse Niedersachsen aber nicht nutzen.
In der zweiten Hälfte kamen die Braunschweiger besser ins Spiel, Fürth blieb mit Kontern aber gefährlich. In der 58. Minute bewahrte Eintracht-Keeper Spoelder sein Team vor einem Rückstand, als er einen Strafstoß von Rösler parieren konnte. Trainer Uwe Reinders setzte nun alles auf eine Karte und brachte mit Thomas die vierte nominelle Spitze. Aber kurz darauf erhielten die Angriffsbemühungen der Braunschweiger einen empfindlichen Dämpfer. Choji erhielt von Schiedsrichter Walz die Rote Karte. Der dezimierte Aufsteiger konnte kein Tor mehr erzielen und musste zum Schluss sogar mit dem Punktgewinn froh sein, als Burkhardt die Riesenchance zum Siegtreffer für die Franken vergab.
Eintracht Braunschweig kam gegen Greuther Fürth nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und konnte den Rückstand auf das rettende Ufer nicht verkürzen. Zudem sah Stürmer Choji die Rote Karte.