15:38 - 7. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Jeremies
Bayern

16:06 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Dabrowski
Bielefeld

16:15 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Linke
Bayern

16:49 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
F. Vata
Bielefeld

16:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Heinz
für Cha
Bielefeld

16:57 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Feulner
für Schweinsteiger
Bayern

17:13 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Bogdanovic
für F. Vata
Bielefeld

DSC

FCB

Bundesliga

19. Spieltag, Arminia Bielefeld - Bayern München 0:0

Ballack ist nicht zu ersetzen

Bei Arminia Bielefeld kam es im Vergleich zum 2:2 bei Werder Bremen zu keinen personellen Veränderungen. Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld musste nach dem 3:0-Sieg gegen Mönchengladbach auf den Gelb-gesperrten Ballack verzichten. Scholl und Zé Roberto fehlten grippekrank. Kuffour, Schweinsteiger (Debüt in der Startelf) und Zickler rückten in die Anfangsformation.


Der 19. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Christoph Dabrowski Mittelfeld

2,5
mehr Infos
Spielnote

4
mehr Infos
Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

mehr Infos
Arminia Bielefeld
Bielefeld

Hain3 - Rauw3, Reinhardt2,5, Hansén3 - Kauf2,5, Dabrowski2,5 , Dammeier3,5, Brinkmann3, F. Vata3,5 , Cha3,5 - Diabang3,5

mehr Infos
Bayern München
Bayern

Kahn3 - Kuffour3,5, R. Kovac3, Linke3 , Lizarazu4 - Jeremies3 , Hargreaves3, Schweinsteiger4,5 , Zickler4,5 - Pizarro5, Elber4

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Uwe Kemmling Kleinburgwedel

3,5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Alm
Zuschauer 26.601 (ausverkauft)
mehr Infos

Die Partie begann sehr intensiv, weil beide Teams bemüht waren, sehr früh und nachhaltig zu attackieren. Auch Chancen stellten sich alsbald ein, doch Dammeier schoss aus 14 Metern drüber, und Hain parierte mit der Faust einen 17-Meter-Spannschuss von Elber. Nach circa zehn Minuten beruhigte sich die Partie ein wenig, die Klubs versuchten nun, Linie ins Spiel zu bekommen. Bielefeld war dabei agiler und aggressiver in den Zweikämpfen, kaufte dem FCB den Schneid ab und ließ ihn nicht zur Entfaltung kommen. In der Offensive präsentierten sich die Ostwestfalen sehr lauf- und spielfreudig, tappten aber ins Abseits oder fanden letzten Endes den besser postierten Mann nicht. Die Münchner rannten sich ein ums andere Mal in der vielbeinigen Bielefelder Defensive fest. Auf der anderen Seite ließen die Bayern jedoch ebenfalls keine echte Chancen zu, so dass sich das Geschehen nahezu ausnahmslos zwischen den Strafräumen abspielte. Das Niveau der Partie nahm mit zunehmender Spieldauer ab, ebenso wie das Tempo, dem die Teams wohl Tribut zollen mussten. Die Fehlpässe häuften sich im selben Maße, wie die nicht aufeinander abgestimmten Laufwege offensichtlich wurden. Vieles blieb Stückwerk, wenn auch das Engagement nicht abzusprechen war. Dem Mittelfeld des FCB fehlte die ordnende Hand von Ballack, den der erst 18-jährige Schweinsteiger nicht annähernd ersetzen konnte. Die Teams kamen personell unverändert aus der Kabine. Bei den Bayern rückte aber Zickler auf rechts, Schweinsteiger nach links und Hargreaves agierte nun in der Zentrale. Bielefeld startete besser nach der Pause. Die bis dato beste Chance gab's in Minute 53: Dabrowski spielt Brinkmann auf rechts frei, der "weiße Brasilianer" flankt von der Grundlinie über Kahn hinweg, doch Diabang ist einen Meter vor dem Tor um Zentimeter zu klein und köpft drüber. Bei den Bayern, die in der Defensive nach wie vor meist gut positioniert waren, hingen Pizarro und Elber in der Luft. Bekamen sie doch mal einen Ball, sahen sie sich zwei bis drei Gegenspielern gegenüber und konnten sich nicht durchsetzen. Die nächste Großchance hatte erneut Diabang nach Flanke Brinkmanns, doch der Goalgetter köpfte völlig freistehend Kahn aus kurzer Distanz in die Arme. Der FCB machte etwas weiter auf, forcierte ein wenig das Offensivspiel, ohne allerdings gefährlich zu werden. Bielefeld dagegen offenbarten sich Konterchancen, die meist über Vata und vor allem Brinkmann insziniert wurden. Die Mehrzahl an Chancen hatte denn auch der Aufsteiger, der Abschluss war jedoch stets zu unpräzise. Kämpferisch nicht zu beanstanden, allerdings ohne spielerische Leckerbissen, spulten die beiden Teams ihr Pensum herunter und trennten sich mit einem insgesamt wohl gerechten Remis. Bayern stand zwar hinten meist sicher, entwickelte nach vorne aber keine Gefahr. Ballack wurde vermisst. Bielefeld überzeugte mit kluger taktischer Einstellung und großem Kampfgeist, es fehlte aber die Präzision im Abschluss, um gegen den Rekordmeister zu gewinnen. Bielefeld ist nun seit sechs Spielen, Bayern gar seit acht Begegnungen ohne Niederlage.