Bundesliga

Ulreich: "Es macht Spaß sich zu quälen"

Stuttgart: Elson kehrt zurück

Ulreich: "Es macht Spaß sich zu quälen"

VfB Stuttgart: Sven Ulreich

Steht vor seiner wichtigsten Saison: Stuttgarts neue Nummer eins Sven Ulreich. imago

Eigentlich wäre der Brasilianer nach dem Klassenerhalt mit Hannover gerne bei den Niedersachsen geblieben, weil er bei den Schwaben nie über die Rolle als Ergänzungsspieler hinauskam, doch offenbar lagen die Vorstellungen der beiden Vereine weit auseinander. Nach Angaben von Hannovers Sportdirektor Jörg Schmadtke konnte sich 96 mit dem VfB Stuttgart nicht auf Modalitäten für einen endgültigen Wechsel einigen. "Wir haben uns um ihn bemüht. Beide Seiten konnten sich aber nicht einigen und dann muss man sich irgendwann von der Überlegung verabschieden", sagte Schmadtke am Mittwoch.

Der 28 Jahre alte Spielmacher war in der Winterpause von den Schwaben an Hannover ausgeliehen worden. Obwohl der Brasilianer verletzungsbedingt nur auf sieben Einsätze für 96 (ein Tor) kam, wollten die Niedersachsen Elson gerne weiterverpflichten.

Rudy und Ulreich schuften fürs Comeback

Gute Nachrichten gibt es derweil von Sven Ulreich. Anfang März hatte sich die neue Nummer eins der Schwaben einen Bruch des Wadenbeinköpfchens zugezogen. Um zum Trainingsauftakt am 25. Juni wieder vollständig einsatzbereit zu sein, startete der 21-Jährige ein individuelles Programm mit Torwarttrainer Eberhard Trautner. "Der Trainingsplan von Ebbo ist hart, aber es macht nach einer so langen Pause auch Spaß, sich wieder einmal zu quälen. Ich gebe mein Bestes, um bis zum Start der Vorbereitung wieder der Alte zu sein", wird Ulreich auf der Website des VfB zitiert.

Neben dem Keeper arbeitet auch Sebastian Rudy an seiner Rückkehr. Eine Schambeinentzündung verhinderte in der Schlussphase der Saison einen Einsatz bei der erfolgreichen Jagd nach einem Platz in der Europa League. "Ich hoffe, dass ich bis zur Vorbereitung wieder fit bin und angreifen kann. Momentan sieht es ganz gut aus. Wir werden die Trainingsintensität jetzt nach und nach steigern", sagte Rudy. In der Saison 2009/10 kam das Eigengewächs auf 13 Einsätze für das Team von Trainer Christian Gross.