Nach dem 3:0 (2:0)-Auswärtserfolg darf sich der MSV Duisburg wieder etwas Hoffnung auf den Verbleib in der Bundesliga machen. Nach dem ersten dreifachen Punktgewinn im achten Spiel beträgt der Abstand der Zebras noch neun Punkte bis zum rettenden Ufer . Im Abstiegsstrudel dagegen sind nach der dritten Niederlage in Folge auch die Ulmer Spatzen. 23.793 Zuschauern im ausverkauften Donaustadion sahen wie der ehemalige Ulmer Markus Beierle die Duisburger in Führung schoss und damit schon die Niederlage des Aufsteigers besiegelte. Noch vor der Pause erhöhte Hirsch nach einem Gewühl das 2:0 für den MSV. Nachdem der Ulmer Oliver Otto nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte gesehen hatte (58.), waren die Hoffnungen der Ulmer Fans auf eine Wende ausgeträumt. Spies sorgte in der 76. Minute für die endgültige Entscheidung. Zugleich war es der erste Erfolg für Seppo Eichkorn, der vor Wochenfrist das Traineramt von Friedhelm Funkel übernommen hatte. Die Partie stand lange Zeit auf dürftigem Niveau, da beide Teams in den Zweikämpfen sehr robust zu Werke gingen und so kaum Spielfluss entstehen konnte. Die größten Chancen für die Ulmer hatte Leandro, doch sein Freistoß prallte gegen die Latte. Ansonsten stand die Duisburger Abwehr - mit bis dahin 52 Gegentoren die Liga-schwächste - um Libero Emmerling recht sicher und ließ kaum Gelegenheiten für die Schwaben zu.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend