Mit sage und schreibe 1:9 geriet Aufsteiger SSV Ulm im heimischen Donaustadion gegen Bayern-Jäger Leverkusen unter die Räder. Die seit sechs Spielen ungeschlagenen Rheinländer schlossen durch den höchsten Bundesligasieg in der Vereinsgeschichte zu den Bayern in der Tabelle auf und konnten auch in der Tordifferenz Boden gut machen.
Vor 20000 Zuschauern begann die Andermatt-Elf selbstbewusst. Kein Wunder, die letzten beiden Bundesliga-Partien gegen Bremen und Hamburg hatte der Aufsteiger gewonnen und seit der 0:1-Niederlage gegen Bayern München am 6. November konnte kein Team mehr bei den Schwaben siegen. Bodog (7.) und van der Haar (11.) ließen Chancen zur möglichen Führung aus. Ein Doppelschlag der Daum-Elf durch die Brasilianer Emerson (10.) und Rink (14.) leitete dann jedoch schnell das Unheil ein. Kirsten legte nach (19.) und wiederum der überragende Emerson (39.) mit seinem vierten Saisontor besorgten den deutlichen Pausenstand.
Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild. Bayer lief zu einer wahren Glanzform auf und fügte noch fünf weitere Treffer hinzu. Oliver Neuville (68.), Michael Ballack (75.), Zé Roberto (74., 81.) und Bernd Schneider (85.) trafen zum zwischenzeitlichen 0:9. Leandro markierte mit dem Schlusspfiff das vom Ulmer Anhang viel umjubelte 1:9.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend