Die Bastion Volksparkstadion wurde am Samstag erstmals seit dem 13. März 1999 wieder gestürmt. Ausgerechnet gegen die auswärts bisher erst einmal siegreichen Ulmer unterlag der HSV vor 29100 Zuschauern mit 1:2 (0:1) und erntete erstmals in dieser Runde im eigenen Stadion keine Punkte sondern Pfiffe von den eigenen Fans. Der Sieg der "Spatzen" war nicht unverdient. Bei den Hausherren wirkte sich das verletzungsbedingte Fehlen von Anthony Yeboah nachteilig auf das Offensivspiel aus. Das pausenlose Anrennen der Hanseaten brachte einfach zu wenige Torchancen. Anders die Ulmer: Der zweikampfstarke Aufsteiger konterte zwei Mal erfolgreich. Bei den Gegentreffern durch Scharinger (35.) und Meier (65.) sah Hamburgs Schlussmann Jörg Butt nicht gut aus. Die HSV-Spitzen Präger und Bäron scheiterten einige Male am starken Ulmer Keeper Philipp Laux, so dass es bis zur 90. Minute dauerte, ehe der eingewechselte Thomas Gravesen noch den Anschlusstreffer erzielen konnte. Die Schwaben konnten sich durch den zweiten Auswärtserfolg etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen, während Hamburg zwar weiterhin Dritter bleibt, die beiden Spitzenteams jedoch in der Tabelle ziehen lassen musste.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend