Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Je zwei Änderungen nahmen die Trainer im Vergleich zum letzten Auftritt vor: Ulms Coach Andermatt ließ nach dem 1:4-Debakel bei 1860 Rui Marques draußen, dafür spielte Wise. Auch der am Kahnbein operierte Rösler saß zunächst auf der Bank, Oldie Trkulja durfte dafür stürmen. Rotation beim BVB: Bobic für Herrlich (immerhin zuletzt Torschütze gegen Teplitz) und Evanilson für Möller hatte Trainer Skibbe ins Team befohlen.

Taktik: Andermatt hatte Unsöld ins rechte Mittelfeld beordert, Wise dafür auf links ins Team gebracht. Ulms Coach setzte auf zwei echte Spitzen. Van der Haar agierte neben Trkulja in vorderster Front. Dortmund dagegen mit drei echten Angreifern, nicht wie zuletzt im 3-5-2-System, sondern mit klarem 3-4-3.

Mit dieser offensiven Ausrichtung und aggressiver Einstellung sollten den Ulmern die Räume zum Spielaufbau genommen werden. Ähnlich aggressiv allerdings der SSV, vor allem im zweiten Durchgang wesentlich engagierter als zuletzt, so dass sich ein abwechslungsreiches Spiel entwickelte. Dortmund war versucht, über die Außen Evanilson und Dede nach vorne zu kommen, was nach dem Wechsel kaum noch klappte.

Spieler des Spiels

Philipp Laux Tor

1
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Bobic (12')

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SSV Ulm 1846
Ulm

Laux1 - Bódog3,5 , Grauer3 , J. Stadler3, Radoki2,5 - O. Otto3, Unsöld3, E. Wise2,5 , Gora3 - van de Haar3, Trkulja3

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Borussia Dortmund
Dortmund

Lehmann2 - Feiersinger4 , Wörns4, Kohler4 - Evanilson3,5 , Stevic3,5, C. Nerlinger3 , Dede3,5 - Reina3,5 , Bobic3 , Ikpeba3,5

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Schiedsrichter-Team

Torsten Koop Lüttenmark

5
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Spielinfo
Stadion Donaustadion
Zuschauer 22.500 (ausverkauft)
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Spielverlauf: Dortmund hatte auf Grund der besseren Einzelspieler zunächst Vorteile in Sachen Torgefährlichkeit und Chancenerarbeitung. Ulm mit klarer Leistungssteigerung und optischer Überlegenheit, aber vor dem Tor blieben Trkulja und van der Haar harmlos. Das wurde nach dem Wechsel besser, allerdings nicht entscheidend.

Ulm wirkte als Mannschaft kompakt, jedoch ohne Cleverness im Spiel nach vorne. In der Abwehr spielte Ulm auf Abseits, was oft klappte, allerdings beim Tor des Tages daneben ging. Reina passte im Liegen auf Bobic (stand auf einer Höhe mit Radoki, nicht im Abseits), der eiskalt verwertete. Ein Tor als Lohn der Anfangs- Offensive. Die Gastgeber hatten danach mehrfach Glück, dass Laux in blendender Verfassung war. Das Bild drehte sich nach dem Wechsel, als Dortmund den Faden verlor und mehrfach Glück hatte, dass kein Gegentor fiel.

Fazit: Ein äußerst glücklicher BVB-Sieg. Die Gäste reagierten im zweiten Durchgang nur noch, zeigten keinerlei Initiative mehr.

Von Thomas Hennecke und George Moissidis