3. Liga
3. Liga Analyse
20:11 - 55. Spielminute

Tor 1:0
Wunderlich
Rechtsschuss
Vikt. Köln

20:14 - 58. Spielminute

Tor 2:0
Carls
Linksschuss
Vorbereitung Wunderlich
Vikt. Köln

20:17 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Hemmerich
für Baumann
Würzburg

20:17 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
M. Breunig
für Herrmann
Würzburg

20:19 - 63. Spielminute

Tor 3:0
Seaton
Rechtsschuss
Vorbereitung Wunderlich
Vikt. Köln

20:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Rhein
für Gnaase
Würzburg

20:22 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
N. Hoffmann
für Sontheimer
Würzburg

20:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Handle
für Carls
Vikt. Köln

20:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Lanius
für Kyere
Vikt. Köln

20:28 - 72. Spielminute

Tor 3:1
Kaufmann
Rechtsschuss
Vorbereitung L. Pfeiffer
Würzburg

20:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Kreyer
für Seaton
Vikt. Köln

20:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Vrenezi
für Ronstadt
Würzburg

20:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Höck
für Saghiri
Vikt. Köln

20:44 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
de Vita
für Koronkiewicz
Vikt. Köln

20:45 - 89. Spielminute

Tor 4:1
Wunderlich
Rechtsschuss
Vorbereitung Handle
Vikt. Köln

20:48 - 90. + 2 Spielminute

Tor 5:1
Höck
Rechtsschuss
Vorbereitung de Vita
Vikt. Köln

VKÖ

WÜR

3. Liga

Wunderlich und Co. zerlegen die Kickers und verhindern FWK-Aufstieg

Viktoria-Kapitän an vier Treffern beteiligt

Wunderlich und Co. zerlegen die Kickers und verhindern vorzeitigen FWK-Aufstieg

Viktoria-Kapitän Mike Wunderlich war an vier Kölner Toren beim 5:1-Sieg gegen die Würzburger Kickers beteiligt.

Viktoria-Kapitän Mike Wunderlich war an vier Kölner Toren beim 5:1-Sieg gegen die Würzburger Kickers beteiligt. imago images

Viktoria-Coach Pavel Dotchev veränderte seine Mannschaft nach der 0:3-Niederlage in Kaiserslautern, die mit dem sicheren Klassenerhalt einher ging, auf sechs Positionen. Kölns bester Mittelstürmer Bunjaku (19 Tore) fehlte völlig im Kader. Außerdem rotierten Mesenhöler, Hajrovic, Dietz, Handle und Lewerenz aus der Mannschaft. Dafür starteten Patzler, Willers, Kyere, Holthaus, Gottschling und Seaton.

Würzburgs Trainer Michael Schiele konnte gegenüber dem 3:1-Heimsieg über Hansa Rostock wieder auf Kapitän Schuppan bauen, außerdem begannen Kwadwo und Gnaase. Dafür mussten Hansen, Hemmerich und Hoffmann zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Würzburg verpasst die ersten Chancen

Die Kickers, die in dem Wissen antraten, mit einem Sieg eventuell den Aufstieg schon perfekt machen zu können, begannen druckvoll und überlegen. Köln hielt zwar gut dagegen, ließ aber, wie schon in der gesamten Saison (69 Gegentreffer; zweitschwächste Abwehr der Liga), zu viel zu.

Pfeiffer (3., 15.) und Kaufmann (21.) vergaben die ersten Chancen, Patzler war jeweils zur Stelle. In der 28. Spielminute wurde es dann richtig brenzlig für die Kölner: Der auffällige Herrmann jagte einen Freistoß aus knapp 25 Metern halbrechter Position an den Querbalken, der Abpraller kam zu Gnaase, dessen Schuss der starke Schlussmann Patzler erneut zur Seite abwehren konnte.

3. Liga, 37. Spieltag

Doch die Viktoria hielt weiter dagegen, im Mittelfeld gestalteten die Gastgeber das Spiel weitestgehend ausgeglichen. Richtig gefährlich kamen die Kölner aber in Hälfte eins nicht vor das gegnerische Tor, Müller musste nur nach einem Schuss von Saghiri eingreifen (39.).

Da Baumann kurz vor dem Pausenpfiff auch den letzten Würzburger Abschluss knapp am Tor vorbeisetzte (45.), ging es torlos in die Kabinen.

Köln überrollt Würzburg nach dem Wiederanpfiff

Tatsächlich waren es zunächst die Kölner, die besser in den zweiten Abschnitt starteten. FWK-Keeper Müller musste gegen einen verdeckten Abschluss von Wunderlich sein ganzes Können zeigen und den flachen Versuch aus der linken Ecke kratzen (48.).

Wenig später war Müller dann machtlos: Seaton blieb eigentlich schon hängen, doch der Klärungsversuch von Hägele landete im Gesicht von Schuppan. Von dort prallte die Kugel zu Wunderlich, der aus wenigen Metern das 1:0 erzielte (55.).

Die Kickers zeigten sich geschockt und wurden wenig später gleich mit dem zweiten Gegentor bestraft. Ein langes Zuspiel von Wunderlich fand Carls, der Torhüter Müller umkurvte und einschob (58.).

Und es kam noch dicker für die Unterfranken: In der 63. Minute passte erneut Wunderlich an die rechte Strafraumkante auf Seaton, der im Fallen abzog und in die kurze Ecke zum 3:0 traf.

FWK gibt sich nicht auf

Doch die Kickers gaben sich trotz des deutlichen Rückstandes nicht auf, Trainer Schiele brachte vier neue Kräfte. Die Wechsel schienen zu fruchten, denn die Würzburger kamen ihrerseits zum ersten Treffer: Pfeiffer spielte im Strafraum Kaufmann frei, der seinen 14. Saisontreffer erzielte (72.).

Es kommt ganz dick für den FWK

Die Kickers versuchten es noch einmal, doch erneut schlugen die äußerst effektiven Gastgeber eiskalt zu: Wunderlich, der damit an vier Treffern direkt beteiligt war, musste auf Vorlage von Handle nur einschieben (89.), in der Nachspielzeit durfte auch der kurz zuvor eingewechselte Debütant Höck noch einmal jubeln, er tunnelte Müller zum 5:1-Endstand.

Aufstieg weiterhin in der eigenen Hand

Die Viktoria festigte durch den Dreier Rang zwölf, die Kickers verpassten es, den Aufstieg perfekt zu machen. Da Ingolstadt verlor und auch Duisburg gegen die kleinen Bayern nicht gewinnen konnten, hätte den Unterfranken ein Punkt für den Aufstieg gereicht. Immerhin: Durch das Unentschieden des MSV können die Kickers am letzten Spieltag im "Worst-Case" nur noch auf den Relegationsplatz abrutschen.

Im Saisonfinale gastiert die Viktoria am Samstag (14 Uhr) beim KFC Uerdingen, Würzburg empfängt zur gleichen Zeit den Halleschen FC.