Personell ging FCK-Coach Boris Schommers die Partie im Vergleich zum 1:1 bei Hansa Rostock mit vier Neuen in der Startelf an: Schad, Bakhat, Starke und Kühlwetter begannen anstelle von Nandzik, Morabet, Zuck und Röser.
Bei den Gästen aus Köln nahm Pavel Dotchev im Vergleich zum 1:0 gegen den MSV Duisburg gleich sechs Wechsel vor: Hajrovic, Koronkiewicz, Carls, Saghiri, Lewerenz und Wunderlich liefen von Beginn an auf, Gottschling, Willers, Holthaus, Fritz, Holzweiler und Kreyer mussten weichen.
In der Anfangsphase ließen die Hausherren die Kölner anlaufen, standen ab der Mittellinie aber sicher, so dass die Viktoria zwar immer wieder in Richtung Strafraum aufbrach, sich aber in der engen FCK-Defensive festlief. In der 14. Minute gelang es Bunjaku erstmals, den FCK zu überlisten. Aus der Drehung hielt der Kölner drauf, verzog allerdings. Auf der Gegenseite machte es Kühlwetter mit der ersten nennenswerten Offensivaktion des FCK besser. Nach einer Hercher-Flanke drehte sich Kühlwetter um drei Defensivkräfte und traf zum 1:0 für die Pfälzer (18.).
Torraumszenen: Mangelware
In der Folge entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, in der es einzig an Großchancen mangelte. Auf Seiten der Kölner prüfte Lewerenz in der besten Situation per Distanzschuss Spahic (25.), bei Kaiserslautern scheiterte Bachmann kurz vor dem Pausenpfiff an Dietz, der auf der Linie den Ball mit der Brust klärte (44.).
3. Liga, 36. Spieltag
Auch im zweiten Durchgang blieben klare Torchancen Mangelware. In der besten Szene hieß das Duell wieder Lewerenz gegen Spahic - und auch dieses Mal behielt der FCK-Keeper die Oberhand. Mit der Hereinnahme von Seaton (67., für Klefisch) kam dann etwas mehr Leben in das Offensivspiel der Gäste, doch zunächst verpasste der neue Mann per Kopfball (72.), dann stand er bei einem aussichtsreichen Konter knapp im Abseits (75.).
FCK macht spät den Deckel drauf
In der 79. Minute stand der Unparteiische Florian Exner im Fokus: Bei einem Kopfballduell ging der Ball an den Arm von Kraus - ob knapp vor oder im Strafraum war schwer zu erkennen. Der Schiedsrichter übersah das Handspiel allerdings komplett und ließ weiterspielen. Und so nutzte der FCK die Schlussoffensive. Zunächst köpfte Hercher eine Ciftci-Ecke zum 2:0 über die Linie (86.), vier Minuten später spitzelte Morabet eine Hereingabe von Zuck zum 3:0-Endstand in das Tor.
Für den FCK geht es am nächsten Mittwoch (19 Uhr) beim Halleschen FC weiter, wie gewohnt zeitgleich am vorletzten Spieltag empfängt die Viktoria die Würzburger Kickers.