3. Liga
3. Liga Analyse
14:12 - 9. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Albutat
Duisburg

14:16 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Vermeij
Duisburg

15:09 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Jopek
Halle

15:12 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Guttau
für Jopek
Halle

15:21 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Boyd
für Nietfeld
Halle

15:34 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Budimbu
für L.-J. Mickels
Duisburg

15:34 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Daschner
für Engin
Duisburg

15:35 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
F. Drinkuth
für Hansch
Halle

15:44 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Vollert
Halle

15:48 - 89. Spielminute

Tor 1:0
Boyd
Rechtsschuss
Vorbereitung Sohm
Halle

15:50 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Karweina
für Albutat
Duisburg

HFC

MSV

3. Liga

Boyds Joker-Traumtor entscheidet Spitzenspiel

Doppelt Aluminium für den MSV

Boyds Joker-Traumtor entscheidet Spitzenspiel

Kampf um jeden Zentimeter: Halles Dennis Mast (li.) im Luftduell mit Duisburgs Leroy-Jacques Mickels (re.).

Kampf um jeden Zentimeter: Halles Dennis Mast (li.) im Luftduell mit Duisburgs Leroy-Jacques Mickels (re.). imago images

Halles Coach Torsten Ziegner wechselte nach dem 3:0 in Jena lediglich einmal: Mast startete für Drinkuth, der es sich zunächst auf der Bank gemütlich machte.

Duisburgs Trainer Torsten Lieberknecht veränderte seine Startformation vom 2:1 gegen Viktoria Köln an zwei Stellen: Scepanik und Rückkehrer Stoppelkamp begannen für den erkrankten Boeder und Daschner (Bank).

Doppeltes Glück für Halle

Das Topspiel zwischen Halle und Duisburg erfüllte über weite Strecken des ersten Durchgangs nicht die großen Erwartungen. In der ersten halben Stunde tasteten sich beide Teams ab, waren um Offensivaktionen bemüht, brachten aber lange nichts Zwingendes zustande. Das sprach wiederum für die Defensivarbeit auf beiden Seiten. Das erste Ausrufezeichen der Partie kam dann urplötzlich. Mickels Flanke von der linken Seite verunglückte scheinbar, senkte sich dann aber am langen Pfosten und knallte ans Aluminium (33.). Der Pfostenschuss wirkte wie ein Weckruf, Halle drehte in der Schlussphase der ersten Hälfte auf - und verbuchte einige vielversprechende Abschlüsse. Nietfelds Dropkick (35.) kam jedoch ebenso wie der Schuss von Bahn (41.) zu unplatziert.

Im zweiten Versuch machte es Nietfeld etwas besser, forderte Weinkauf mit seinem wuchtigen Volley auf die kurze Ecke so einiges ab (43.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde es dann hitzig: Halles Verteidiger Mai war nach einem Foulspiel von Vermeij wutentbrannt und wollte seinen Gegenspieler mit dem Ball abschießen. Nur traf der HFC-Kapitän den Ball nicht und stattdessen den MSV-Stürmer am Knie (45.+1). Der Unparteiische Daniel Siebert ahndete die Szene nicht als Tätlichkeit - Glück für die Hausherren.

3. Liga, 17. Spieltag

Stoppelkamp mit Pech

Im zweiten Spielabschnitt nahm der Tabellenführer, der im ersten Durchgang nur selten offensive Akzente setzten konnte, das Spiel in die Hand und sorgte mehrfach für Gefahr. Der einzige Haken: Duisburg vermisste die nötige Kaltschnäuzigkeit und hatte auch etwas Pech. Stoppelkamp sorgte mit seinem Schuss aus der Drehung für den zweiten Duisburger Pfostentreffer (53.), Engin machte kurz darauf zu wenig aus einer Drei-gegen-eins-Situation (54.) und Vermeij köpfte HFC-Keeper Eisele die Kugel aus kurzer Distanz direkt in die Arme (77.).

Halle verteidigt und triumphiert

Von den Hausherren war indes nicht mehr viel zu sehen, Halle fokussierte sich voll und ganz auf die Defensive und setzte in der Schlussphase zum Lucky Punch an - mit Erfolg. Der eingewechselte Boyd hielt ein Zuspiel von Sohm in der Luft und wuchtete den Ball per Zwei-Kontakt-Volley aus rund 30 Metern in die lange Ecke. Weinkauf konnte dem satten Schuss lediglich hinterherschauen und musste den entscheidenden Treffer widerwillig hinnehmen. Halle fuhr durch das Traumtor den ersten Sieg vor heimischer Kulisse seit vier Spielen (drei Remis, eine Niederlage) ein und verkürzte den Abstand zu Spitzenreiter Duisburg auf drei Zähler.

Halle empfängt am Samstag (14 Uhr) Kaiserslautern. Für Duisburg geht es am Sonntag (14 Uhr) gegen Bayern München II weiter.