Heidenheims Coach Frank Schmidt sah trotz der 0:3-Niederlage in Stuttgart keinen Grund, seine Startelf zu verändern und vertraute demselben Personal.
Dresdens Trainer Markus Kauczinski tauschte im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Karlsruhe hingegen zweimal Personal aus: Löwe und Winter-Neuzugang Petrak ersetzten Hamalainen (Infekt) und Burnic (Gelb-Sperre, beide nicht im Kader).
Wenige Höhepunkte im ersten Durchgang
Die ersten Chancen des Spiels hatte Dynamo-Neuzugang Schmidt, der erst im Januar von Heidenheim an die Sachsen verliehen worden war: Zunächst verfehlte er per Direktabnahme das Tor (8.), dann flog er an einer scharfen Flanke knapp vorbei (9.).
Die Gastgeber brauchten etwas länger, um zu ihrer ersten Möglichkeit zu kommen, näherten sich aber durch Schnatterer und Dorsch (jeweils 18.) das erste Mal an. In der Folge übernahm der FCH gegen tiefstehende Gäste mehr und mehr die Spielkontrolle, kam durch Kleindienst (25.) und Schnatterer (26.) aber nur zu weiteren Halbchancen. Die beste Möglichkeit einer insgesamt höhepunktarmen ersten Hälfte hatte Mainka, dessen abgefälschter Kopfball knapp über das Tor segelte (38.).
Kleindienst und Leipertz mit guten Möglichkeiten
2. Bundesliga, 20. Spieltag
Nach dem Wiederanpfiff trat Heidenheim etwas schwungvoller auf und war am Drücker: Kleindienst stocherte den Ball zunächst an Broll vorbei, wurde dann aber kurz vor der Linie noch von Löwe gestoppt (52.). Leipertz verfehlte das Tor per Kopfball nach guter Schnatterer-Flanke (55.).
Viel Leerlauf - Husbauer trifft nur die Latte
So vielversprechend der zweiten Durchgang begonnen hatte, so schnell sank das Niveau wieder. Dresden stand tief, Heidenheim hatte die größeren Spielanteile, münzte diese aber in keine Möglichkeiten um. Mit Jeremejeff (76., Müller hielt) und Otto auf der Gegenseite (80., drüber) verzeichneten zwei Joker in der Schlussphase jeweils eine Chance, dann hätte der ebenfalls eingewechselte Husbauer um ein Haar den Lucky Punch gesetzt - scheiterte mit einem strammen Versuch von der Strafraumkante jedoch an der Latte (88.). So blieb es beim unter dem Strich leistungsgerechten 0:0.
Heidenheim gastiert am Freitag (18 Uhr) in Sandhausen. Für Dresden, das auswärts weiter auf einen Sieg wartet, geht es gleichzeitig gegen Darmstadt weiter.