Bundesliga

Werder hat Baros im Visier

Bremen: Andreasen greift wieder an

Werder hat Baros im Visier

Milan Baros

Zieht es ihn weg aus Lyon? Milan Baros. dpa

"Er ist einer von mehreren Kandidaten", bestätigte Werder-Manager Klaus Allofs das Interesse an dem 25-Jährigen, fügte aber auch an, dass sich eine Verpflichtung schwierig gestalten würde. Baros, bei der Europameisterschaft 2004 in Portugal mit fünf Treffern Torschützenkönig, hat in Lyon noch einen Vertrag bis 2010.

Im Januar 2007 wechselte der Tscheche im Tausch gegen John Carew von Aston Villa zum französischen Meister, nachdem er beim englischen Premier-League-Klub nicht zur Stammkraft wurde. In 17 Spielen – nur drei über die volle Distanz - gelang ihm lediglich ein Tor. Dennoch holte ihn Gerard Houllier, unter dem er schon in Liverpool auf Torejagd ging, zu Olympique.

Im EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland war er bei der 1:2-Niederlage zwar einer der besten Tschechen, der derzeitige Leistungsstand ist aber dennoch fraglich. In Lyon gelangen dem Angreifer in zwölf Partien lediglich vier Tore. Zunächst bekennt sich Baros aber noch zu Lyon: "Ja, es stimmt. Werder hat mir ein Angebot vorgelegt. Aber ich habe mit meinem Trainer Alain Perrin gesprochen und ihm gesagt, dass ich gerne bleiben möchte. Deswegen ist ein Wechsel momentan eher unwahrscheinlich." Das letzte Wort ist damit aber für ihn und Werder Bremen noch nicht gesprochen.

Andreasen versucht's nochmal

Nach einer Meldung der Werder-Website vom Freitag wird Rückkehrer Leon Andreasen nach seiner Ausleihe an Mainz 05 in der neuen Saison einen neuen Angriff auf einen Stammplatz im Team von Trainer Thomas Schaaf unternehmen.

Ein Wechsel zu Schalke 04 oder Hannover 96 sei demnach nie ein Thema gewesen. "Ich bin jetzt wieder hier und gehe die Aufgaben konzentriert an", versicherte Andreasen. "Ich habe in den letzten Monaten eine gute Entwicklung genommen und arbeite jetzt dafür, dass dies weiter anhält."

Gute Gespräche mit Schaaf und Manager Klaus Allofs hätten den Dänen davon überzeugt, es noch einmal an der Weser zu versuchen.