Bundesliga

Mintal wird nicht operiert

Nürnberg: Kristiansen sagt FCK und Mainz ab

Mintal wird nicht operiert

Marek Mintal

Bitterer Abgang: Marek Mintal wird im Berliner Olympiastadion vom Platz getragen. dpa

"Der Heilungsverlauf der vergangenen Tage ist so gut, dass wir uns entschieden haben, das Knie konservativ zu behandeln", berichtete Club-Mannschaftsarzt Jochen Gruber am Mittwoch nach einer erneuten Untersuchung.

Damit hatte der 29-Jährige wohl noch "Glück" im Unglück. Nach dem bösen Tritt von Meira im Berliner Olympiastadion befürchteten etliche Beobachter gar das Ende der Karriere des von Verletzungen geplagten Mittelfeldspielers. Sein Berater Peter Hammer kündigte in der ersten Er­regung gar an, Meira wegen Körper­verletzung anzeigen zu wollen.

Mintal wurde nach seinem Ausscheiden in der 32. Minute sofort zu einer ersten Untersuchung ins Krankenhaus gebracht und kehrte kurz vor dem Ende der Verlängerung wieder zur Pokalübergabe zurück.

Marek Mintal

Marek Mintal lacht wieder: Am Sonntag jubelt der Slowake mit dem Pokal. dpa

Für das EM-Qua­lifikationsspiel gegen Deutschland hat Mintal abgesagt, auf Urlaub verzichtet er, "ich mache Reha".

In rund sechs Wochen will der gerade erst von seiner dritten Mittelfußo­peration genesene Slowake nun wieder ins Training einsteigen.

Kristiansen sagt Mainz und Lautern ab

Die nähere Zukunft des Pokalhelden Jan Kristiansen liegt in Nürnberg. Bereits am Donnerstag hatte Sportdirektor Martin Bader dem Dänen mitgeteilt, dass der Verein ihn nicht vorzeitig aus dem bis 2008 laufenden Vertrag entlassen werde. Zuvor hatte Kristiansen angesichts seines Wackelkandidaten-Status im Team von Hans Meyer und auf Grund der Mittelfeld-Neuzugänge Peer Kluge und Zvjezdan Misimovic mit einem Vereinswechsel geliebäugelt. Der 1. FC Kaiserslautern und der FSV Mainz 05 fragten offiziell bei Bader nach der Höhe der Ablöse für den dänischen Nationalspieler. "Jan soll und will sich bei uns durchbeißen", sagt Bader nun. Als Pokalheld wird ihm das sicher leichter fallen.