Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Thomas Berthold Abwehr

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Hamburger SV
HSV

Butt3 - Gravesen3, Panadic3, Hertzsch3 - Böger3,5, Hollerbach2,5 , Kmetsch4, A. Zeyer4 , Dembinski5 - Yeboah4, Salihamidzic3

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VfB Stuttgart
Stuttgart

F. Wohlfahrt3,5 - Verlaat3, T. Schneider3 , Berthold2 - Endreß3,5, Stojkovski4, Haber3, K. Djordjevic3 , M. Yakin3, Lisztes3,5 - Bobic4

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Schiedsrichter-Team

Hellmut Krug Gelsenkirchen

2
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Spielinfo
Stadion Volksparkstadion
Zuschauer 30.516
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Beim Hamburger SV mußte Frank Pagelsdorf den gesperrten Spörl ersetzen. Für ihn kam Dembinski ebenso ins Spiel wie in vorderster Front Yeboah für Weetendorf. Stuttgarts Joachim Löw trat gegenüber dem Wolfsburg-Spiel mit einer völlig veränderten Elf an. Für Ziegler stand erstmals Wohlfahrt wieder im Tor. Haber, zuletzt Manndeker, rückte ins Mittelfeld, seine Position übernahm Schneider. Endreß schlüpfte in die Rolle des erkrankten Soldo vor der Abwehr, Yakin in die des gesperrten Poschner und Lisztes sollte hinter Bobic (kam für Ristic) für Balakov (Innenbanddehnung im Knie) das Spiel machen. Die Schwaben versuchten aus der (Personal-)Not eine Tugend zu machen. Mit nur einer Spitze und einem massierten Mittelfeld war die Taktik klar: Aus einer sicheren Abwehr heraus wollte der VfB Konter fahren. Nimmt man Lisztes hinzu, dann war es ein Sechser-Mittelfeld, das den Hausherren den Weg verstellte. Die Aufgaben waren dabei exakt verteilt. Endreß kümmerte sich um Dembinski, Haber und Yakin um Zeyer und Kmetsch. Auf der linken Außenbahn sollte Stojkovski die Vorstöße von Böger abschirmen, während sich auf rechts Djordjevic Hollerbachs Offensivbemühungen in den Weg stellte. Der HSV versuchte dieses ganz auf Spielkontrolle ausgerichtete System zu unterwandern. Dabei überzeugten die Hanseaten zwar durch Zweikampfstärke und Engagement, doch fehlte eindeutig ein Ideengeber im Mittelfeld, der überraschende Spielzüge hätte einleiten können. So trieben Zeyer und Kmetsch die Bälle zwar nach vorn, doch die Päße in die Spitze waren oft zu ungenau, um die von Frank Verlaat organisierte Hintermannschaft zu beeindrucken. Kam es dennoch zu Chancen, so vor allem nach Standards oder Einzelleistungen, wie der von Salihamidzic. Er konnte sich im Gegensatz zum läuferisch verbesserten Yeboah gegen Schneider ein paar Mal durchsetzen. Sein Sturmpartner aber biß sich an dem kompromißlosen Berthold die Zähne aus. Die Hamburger, die in der Schlußphase den Druck mit Weetendorf als drittem Stürmer für Zeyer noch verstärkten, blieben immer anfällig für Konter. Vor allem deshalb, weil Stuttgarts Libero Verlaat bei Ballgewinn sofort ins Mittelfeld rückte, um für ein Überzahlspiel zu sorgen. So kamen die Stuttgarter fast zum Siegtreffer durch Yakin, der allerdings zu überhastet abschloß und deshalb am Hamburger Schlußmann Butt scheiterte. Im Gegensatz zu Verlaat beschränkte sich sein Hamburger Pendant Gravesen darauf, die Abwehr zusammenzuhalten und mit langen Pässen das Mittelfeld zu überbrücken. Panadic kümmerte sich um Bobic, der kaum Akzente setzen konnte. Auch Lisztes Bemühungen, Balakov zu ersetzen, blieben dürftig. Dies lag auch an Hertzsch, der ihm wie ein Schatten folgte.