Die Frage nach der Nummer eins auf dieser Position beschäftigte die kicker-Redaktion nur kurz: Patric Pfeiffer ließ trotz zweier Ausrutscher nach unten keine Debatte aufkommen. Der 23-Jährige war in der Hinrunde das Maß aller Innenverteidiger-Dinge, bestach im Kernfach "Zweikampf", war als eleganter Techniker auch im Nebenfach "Spielaufbau" glänzend unterwegs und rundete das Ganze im Wahlfach "Torgefährlichkeit" mit vier Treffern perfekt ab.

Der Fürther Damian Michalski war ihm bei Letzterem sogar einen Tick voraus, bereitete er doch zusätzlich zu seinen vier Toren auch eins vor. Da der Pole jedoch im Spielaufbau nicht an Pfeiffer heranreichte, reihte er sich mit Abstand auf Rang 2 ein.

Mit Mario Vuskovic gab es einen Härtefall, der HSV-Youngster wäre nicht nur wegen seiner zwei Tore und seinem Assist auf Rang 3 gelandet. Da der 21-Jährige jedoch einmal positiv auf EPO getestet wurde, hat sich der kicker entschieden, ihn nicht zu berücksichtigen - ohne aber den moralischen Zeigefinger zu heben. Der vermeintliche Dopingfall weist etliche Ungereimtheiten auf und ist ein schwebendes Verfahren.

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