Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Mario Basler Mittelfeld

1,5
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Spielnote

2
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Tore und Karten

1:0 Helmer (10')

2:0 Rizzitelli (37')

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Bayern München
Bayern

Kahn2 - Matthäus2 , Babbel3 , Helmer2 - Hamann3, C. Nerlinger3, Tarnat3, Basler1,5 , Scholl2,5 - Elber3, Rizzitelli3,5

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MSV Duisburg
Duisburg

Gill3 - S. Komljenovic3,5, Emmerling4, Wohlert4 - Osthoff4, Puschmann4, Hirsch4,5 , Neun5 , M. Zeyer3 - U. Spies5, Salou4

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Schiedsrichter-Team

Torsten Koop Lüttenmark

1,5
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 40.000
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Beim FC Bayern nahm Matthäus bei seinem Comeback wieder den Liberoposten ein, Helmer rückte in die Manndeckung auf Kuffours Platz. Im Angriff ersetzte Rizzitelli den verletzten Jancker (Kapselanriß). Duisburgs Trainer Funkel setzte gegenüber dem 3:0-Sieg gegen den Hamburger SV am vorigen Dienstag Hajto und Wolters auf die Bank, Steffen fehlte wegen Beschwerden an der Achillessehne. Wohlert, gegen den HSV in der defensiven Mittelfeldzentrale, wurde Manndecker (fest gegen Elber), Osthoff rutschte aus dem Sturm zurück, um Scholl zu beschatten. Pusch- mann durfte sich auf der rechten Außenbahn versuchen, mit ebensowenig Effektivität wie Hirsch halblinks. Allein Zeyer hinter den Spitzen mühte sich durch die Mitte einigermaßen um etwas Duisburger Offensive. Freilich vergebens, weil die beiden Stürmer wie das zu langsam nachrückende Mittelfeld ohne Elan und Entschlossenheit den Weg zum Bayern-Tor suchten. Ausnahme: rund 15 Minuten nach der Pause. Entgegenkommend auch das Abwehrverhalten der Duisburger, die den Bayern Zweikämpfe ersparten und ihnen den nötigen Raum im breiten Mittelfeld und auch im unmittelbar torgefährlichen Bereich gewährten. Vor allem der lauf- und spielfreudige Basler nutzte diese Großzügigkeit, mit der ihm der überforderte Neun entgegentrat: mit Flankenläufen und Dribblings nach innen, mit mehreren gefährlichen Scharfschüssen und zwei Torvorlagen. Im Angriff durfte Rizzitelli erst nach seinem Kopfballtor etwas mitspielen, Elber hatte einige lichte Momente mit zwei Volleyschüssen und einigen Zuspielen, scheint aber noch immer nicht die volle Bindung zu haben. Scholl mußte sich im direkten Dauerduell mit dem emsigen Osthoff behaupten und schaffte dies mit dem lange ersehnten Tor. Und aus der Tiefe des Raumes schaltete sich immer wieder Thomas Helmer ein, während sich Lothar Matthäus auf seine Defensivaufgaben beschränkte und diese mit gutem Stellungsspiel und cleverem Zweikampfverhalten problemlos löste. Auffällig diesmal: Die Bayern inszenierten das Geschehen zumeist in Gegners Hälfte; anders als zuletzt schlugen sie die Bälle nicht hoch und weit nach vorne, sondern kombinierten nach Belieben, weil absolut ballsicher. So zeigten sie die spielerisch seit langem beste Gesamtleistung - die eigene Stärke nutzend, aber auch ungehindert vom ängstlichen Kontrahenten. Den Duisburgern blieb eine leicht mögliche höhere Schlappe nur deshalb erspart, weil die Bayern nicht mit allerletzter Konsequenz weiteren Torerfolg suchten und mehrmals Pech hatten