Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Emerson Mittelfeld

3
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Spielnote

5
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Tore und Karten

0:1 Beinlich (67')

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Borussia Dortmund
Dortmund

Klos5 - S. Reuter4, Heinrich4, Sauerland3,5 - S. Freund3,5 , P. Lambert5, Knoche4 , Paulo Sousa5 , K. Reinhardt4 - Herrlich5 , Chapuisat4

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Heinen3 - Lottner3,5 , R. Kovac4,5, Happe3 - Ramelow3,5, Heintze4 , Lehnhoff4, Emerson3, Beinlich3,5 - Kirsten4 , Feldhoff4,5

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Schiedsrichter-Team

Bernhard Zerr Ottersweier

5
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Spielinfo
Stadion Westfalenstadion
Zuschauer 54.000
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Dortmunds Trainer Nevio Scala mußte seine Elf notgedrungen umkrempeln und für Sammer, Möller, Kohler und Ricken gegenüber dem Spiel in Bielefeld vier neue Leute einbauen. In der Manndeckung kam Amateur Jörg Sauerland für Kohler zum Zug, auf der rechten Außenbahn mit Benjamin Knoche für Ricken ebenfalls ein Amateur. Sousa und Freund rückten für Möller und Sammer ins Team. Beide kamen im Mittelfeld zum Einsatz, Reuter wurde auf die Liberoposition zurückgezogen. Mit drei Umbesetzungen schickte Leverkusens Coach Christoph Daum seine Elf auf den Platz. Robert Kovac ersetzte Wörns als Manndecker, in der Spitze erhielten Kirsten und Feldhoff den Vorzug vor Meijer und Rink. Das Spiel beider Mannschaften krankte vor allem in der Offensive. Bei den Dortmundern war Sousa nicht in der Lage, für entscheidende Impulse zu sorgen, die gelegentlichen Vorstöße von Freund und Lambert verpufften meist wirkungslos, und auch auf den Außenbahnen erzielten Reinhardt und der eher defensiv ausgerichtete Knoche kaum Wirkung. In der Spitze konnte sich der eifrige Chapuisat nur selten gegen Kovac behaupten, Herrlich war bei Happe abgemeldet. Ein ähnliches Bild auf der Gegenseite: Auch hier fehlte es weitgehend an Ideen und Initiative. Emerson konnte erst nach der Pause einige Akzente setzen, Beinlich sowie auf den Außenbahnen Lehnhoff und Heintze erzielten in der Offensive praktisch keine Wirkung. Was auch für die Stürmer Kirsten (gegen den sich Sauerland achtbar schlug) und Feldhoff (gegen Heinrich) galt. Nach der Pause schien sich das Blatt zu Gunsten der Dortmunder zu wenden. Mit But (für Sousa) kam merklicher Schwung ins Dortmunder Angriffsspiel, zudem gewann der BVB im Mittelfeld mehr Zweikämpfe und erarbeitete sich so ein leichtes Übergewicht, hatte auch Chancen zur Führung. Beinlichs Freistoßtreffer, der durch einen schweren Fehler von BVB-Schlußmann Klos begünstigt wurde, beendete diese Phase jedoch abrupt. Die Dortmunder waren danach nicht mehr in der Lage, das Blatt zu wenden, spielten zu ungenau, zu fehlerhaft, um neuen Druck aufzubauen. Daran änderte such die Einwechslung von Zorc und Schneider nichts mehr. Die ganz auf Konter bedachten Leverkusener hätten bei ihren Gegenstößen das Ergebnis sogar noch höher schrauben können. Die meist von Emerson eingefädelten Attacken wurden jedoch in der Spitze viel zu ungenau verarbeitet, obwohl die Leverkusener in diesen Situationen in Überzahl waren.