18:37 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Leitl
Ingolstadt

18:41 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Kister
Aalen

19:11 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
da Costa
Ingolstadt

19:13 - 56. Spielminute

Tor 1:0
P. Groß
Kopfball
Vorbereitung A. Schäfer
Ingolstadt

19:15 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
A. Schäfer
Ingolstadt

19:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Cidimar
für Reichwein
Aalen

19:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Dausch
für M. Haller
Aalen

19:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Korkmaz
für Uludag
Ingolstadt

19:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Zimmermann
für Valentini
Aalen

19:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Schäffler
für Eigler
Ingolstadt

19:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Roger
für Leitl
Ingolstadt

19:49 - 90. + 2 Spielminute

Tor 2:0
Schäffler
Rechtsschuss
Vorbereitung Caiuby
Ingolstadt

FCI

AAL

2. Bundesliga

Groß macht's mit Köpfchen, Schäffler gefühlvoll

FCI-Serie hat Bestand - Aalen zu ideenlos

Groß macht's mit Köpfchen, Schäffler gefühlvoll

Laufduell: Ingolstadts Uludag gegen Valentini (re.).

Laufduell: Ingolstadts Uludag gegen Valentini (re.). picture alliance

Ingolstadts Trainer Tomas Oral verzichtete nach dem 2:0 beim MSV Duisburg auf personelle Änderungen. Unterdessen entschied sich Aalens Coach Ralph Hasenhüttl, im Vergleich zum 1:1 gegen Energie Cottbus Kister, Valentini und Haller den Vorzug vor Barth, Dausch und Klauß zu geben.

"Kick and Rush" ist einer der ureigensten Spieltaktiken aus England, bekanntermaßen dem Mutterland des Fußballs. Was in England funktioniert, funktioniert auch in Deutschland, dachten sich wohl die Kontrahenten im Audi-Sportpark und handelten dann auch nach dieser Maxime. Sowohl die Aalener als auch die Schanzer betrachteten lange Bälle als probates Mittel, sodass es selbige in der Anfangsphase zuhauf zu sehen gab. Allerdings fehlte es diesen Zuspielen hüben wie drüben an Genauigkeit, weshalb klare Torchancen daraus nicht resultierten. Der FCI zeigte sich zu Beginn jedoch einen Tick variabler im Spiel nach vorne und kam demnach über Caiuby (6., 8.) zu ersten Halbchancen.

Der 11. Spieltag

Primär lag der Fokus bei beiden Mannschaften allerdings auf der Defensive. Disziplin sowie eine stabile Grundordnung waren auf beiden Seiten Trumpf. Die mangelnde Kreativität in der Offensive, gepaart mit aufmerksamen Defensivverhalten sorgten schließlich für eine ereignisarme Begegnung, die im Grunde fast nur von ihrer Intensität lebte.

Kämpferisch stimmte es, spielerisch war noch viel Luft nach oben. Mit fortschreitender Spieldauer wurde der VfR jedoch griffiger, zielstrebiger und somit bedrohlicher - Kister per Kopf (18.), Valentini (20.), Leandro (21.) und Lechleiter (22.) sorgten für erhöhte Betriebsamkeit im FCI-Sechzehner. Aalen investierte nun mehr, so wirklich zwingend war der Aufsteiger allerdings nicht. Weil auch von den Ingolstädtern, die im ersten Durchgang nur noch einmal nach einem Leitl-Freistoß über Matip gefährlich aufkamen (42.), nicht mehr viel kam, blieb es bei der leistungsgerechten Nullnummer zur Halbzeit.

Aalen beweist Moral und steht am Ende doch mit leeren Händen da

Aalens Lechleiter gegen Schäfer (re.)

Im Clinch: Aalens Lechleiter gegen Schäfer (re.). picture alliance

Nach Wiederanpfiff änderte sich vorerst nichts am Geschehen auf dem Rasen - viel Kampf und viel Krampf waren an der Tagesordnung. Die Erlösung folge jedoch nach 56 Minuten, als die Schanzer über die linke Seite durchkamen und eine Flanke im Strafraum bei Groß landete. Der 21-Jährige stand sträflich frei und köpfte sehenswert aus elf Metern ins lange Eck. Das Tor tat der Partie gut, denn der VfR musste nun mehr nach vorne machen. Hasenhüttl reagierte prompt mit einem Doppelwechsel: Dausch und Cidimar kamen für Haller und Reichwein.

Die Gäste bewiesen Moral, erhöhten den Druck und drängten mit aller Macht auf den Ausgleich, den Lechleiter (64.), Buballa (67.) und kurz darauf Cidimar (69.) verpassten. Die Schanzer passten sich jedoch rasch auf die nun offensivere Spielweise der Gäste an und schafften es in der Folge, den gegnerischen Angriffen noch vor dem eigenen Strafraum den Garaus zu machen. Der FCI stellte sich geschickt an, stellte die Räume exzellent zu und war zudem immer mal wieder um Entlastung bemüht (Leitl, 77.). Die Zeit verstrich, Aalen fiel weiterhin nichts ein, weshalb am Sieg der Oberbayern auch nicht mehr zu rütteln war. Dass dieser noch höher ausfiel, war Schäffler geschuldet. Der Joker setzte sich in der Nachspiel dynamisch gegen Hübner durch und besorgte mit einem tollen Heber aus 16 Metern den 2:0-Endstand (90.+2).

Auf den VfR Aalen wartet am Dienstag der Pokal-Kracher gegen Double-Gewinner Borussia Dortmund (20.30 Uhr). In der Liga erwartet der Aufsteiger am darauffolgenden Sonntag den 1. FC Köln (13.30 Uhr). Die im Pokal bereits ausgeschiedenen Ingolstädter reisen am Freitag zur Berliner Hertha. Anpfiff ist um 18 Uhr.