Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Gladbach im Vergleich zum 0:2 in Nürnberg mit zwei Änderungen: Andersson kehrte nach seiner Gelbsperre wieder ins Team zurück, Ketelaer mußte auf die Bank. Im Sturm ersetzte

Polster Feldhoff. Auch Bochum präsentierte sich gegenüber dem 2:0 über 1860 München zweifach verändert: Für den gesperrten Waldoch (fünfte Gelbe Garte) und Schindzielorz rückten Michalke und Zeyer in die Anfangsformation.

Taktik: Bonhof setzte in der Abwehr auf Nummer sicher, ließ Andersson als zentralen Mann in der Defensive nicht wie sonst auf einer Linie, sondern hinter den Deckern agieren. Zudem ordnete Bonhof eine klare Zuteilung an: Asanin gegen Mahdavikia, Klinkert gegen Michalke. Im Mittelfeld kümmerte sich Eberl um Buckley, Schneider um Bastürk. Weitgehend befreit von Deckungsaufgaben blieb Witeczek, der von der halblinken Position oft in die Mitte ruschte, um das Spiel anzukurbeln.

Spieler des Spiels

Marcel Witeczek Mittelfeld

1,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Asanin (65')

1:1 Peschel (76')

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Bor. Mönchengladbach
M'gladbach

Enke3 - Andersson3, Klinkert3, Asanin2,5 - Eberl4, M. Schneider3, Sopic4 , Witeczek1,5 , Frontzeck3 - Polster2,5, Pettersson5

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VfL Bochum
Bochum

Th. Ernst3 - Toplak3,5 , Kracht3, A. Sundermann4 - Reis3, A. Zeyer4,5, Hofmann5 , Bastürk5, Buckley4 - Mahdavikia2,5 , Michalke4

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Schiedsrichter-Team

Bernd Heynemann Magdeburg

3,5
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Spielinfo
Stadion Bökelbergstadion
Zuschauer 16.000
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Bochum war im Vergleich zu Gladbach viel offensiver ausgerichtet: Buckley agierte auf der linken Seite als hängender Stürmer, und auch Bastürk stieß als zentraler Mann im Mittelfeld häufig in die Spitze. Als Antreiber aus den hinteren Reihen versuchte sich Reis.

Spielverlauf: Das Bochumer Angriffsspiel kam nur schwer auf Touren. Der Grund: Bastürk war bei Schneider in guten Händen, und auch die Spitzen konnten sich nur selten durchsetzen. Insgesamt trugen die Bochumer ihr Angriffsspiel zu schleppend und umständlich vor. Hinzu kam, daß im Mittelfeld zwischen Defensive und Offensive ein viel zu großes Loch klaffte. Das versuchte Toppmöller zu stopfen, indem er nach der Halbzeit für Hofmann den defensiveren Schindzielorz brachte. Weiteres Ziel des Bochumer Coaches: Er wollte die Gladbacher Angriffsbemühungen eindämmen. Es sollte beim Versuch bleiben, denn das Schlußlicht gab, gestützt auf seine kompakte Defensive, auch in der zweiten Hälfte klar den Ton an. Großen Anteil daran hatte der emsige Witeczek, der nicht zu stoppen war. Zu gefallen wußte auch Polster, der mit viele weiten Pässen gefüttert wurde und diese meist geschickt nach hinten ablegte.

Dramatisch die Schlußminute, als Gladbach Sekunden vor dem Abpfiff Mahdavikias Einzelleistung zuließ und somit zwei Punkte verschenkte.

Fazit: Bochum steigerte sich spät und sicherte sich einen glücklichen Punkt gegen die lange klar überlegenen Gladbacher.

Es berichten OIiver Bitter und Manfred Ewald