Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Beim VfL waren Präger und Greiner (nach Sperren) wieder dabei. Aus der Anfangsformation der Vorwoche fehlten dafür Kapetanovic (Zerrung) und Breitenreiter (Bank). Zwei personelle Änderungen auch in der Lauterer Elf: Rische ersetzte im Sturm den gelb-gesperrten Marschall, Koch kam für Buck.

Taktik: Klare Zuordnungen in beiden Abwehrreihen, in denen Ballwanz und Sforza jeweils den Libero klassisch interpretierten. Bei Wolfsburg übernahm Thomsen Rösler, Kryger schirmte Rische ab. Auf der anderen Seite Roos gegen Präger. Für Koch, der sich zu Juskowiak orientierte, rückte Ramzy vom Verteidigerposten ins defensive Mittelfeld, als direkter Bewacher für Akonnor. Vor Ramzy diesmal eine Vierer-Mittelfeldreihe beim FCK. Reich (links) und Ratinho (rechts) auf den Bahnen sowie Wagner und Ballack in den Halbpositionen schalteten sich abwechselnd in die Offensive ein. Wie gewohnt besetzte bei Wolfsburg Greiner die rechte Seite, Maltritz dafür diesmal links. Hinter Akonnor nutzte neben Dammeier diesmal auch Nowak den Raum zu Vorstößen.

Spielverlauf: Lautern wurde durch Röslers Verletzung schnell zum Umstellen gezwungen. Buck übernahm die gewohnte rechte Außenposition, Ratinho rückte nach innen. Ballack gesellte sich fortan zum von Kryger nahezu abgemeldeten Rische in den Sturm, wurde dort von Thomsen markiert. Wolfsburg dominierte zunächst, ohne das zuletzt erkennbare Manko im Flügelspiel abzulegen. Dennoch ein deutliches Chancenplus, doch allein Juskowiak vergab mehrfach. Möglichkeiten der Gastgeber wurden durch Konzentrationsschwächen (Sforza) und Stellungsfehler (Ramzy beim 1:0) begünstigt. Der FCK, nun mit Schäfer in der Rolle des verletzten Ramzy, erst nach dem Wechsel in der Abwehr sicherer (bis auf den Fehler des ansonsten starken Reinke beim 2:0). Buck und Riedl, der halblinks neben dem nach außen ausweichenden Wagner zum Einsatz kam, sorgten für etwas mehr Druck über die Seiten, wo in den direkten Duellen die Wolfsburger Maltritz und Greiner das Nachsehen hatten. Trainer Wolf reagierte, improvisierte links mit Kryger, den O'Neil in der Innenverteidigung ersetzte. Lautern in der zweiten Halbzeit optisch überlegen, aber zu abschlußschwach. Wolfsburg ließ sich in die Defensive drängen, befreite sich nur sporadisch mit Kontern.

Spieler des Spiels

Roy Präger Sturm

2
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Präger (42')

2:0 Präger (70')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Reitmaier3 - Ballwanz4, Thomsen3, Kryger2,5 - K. Nowak4, Dammeier3, F. Greiner4, Maltritz4,5 , Akonnor5 - Präger2 , Juskowiak5

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Reinke4,5 - Sforza4, H. Koch4, Roos4 - Ramzy , Ratinho4 , Ballack3 , Mar. Wagner3 , Reich5 - Rische5, U. Rösler

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Schiedsrichter-Team

Bernhard Zerr Ottersweier

4
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Spielinfo
Stadion VfL-Stadion
Zuschauer 18.000
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Fazit: Mäßige Partie ohne großen spielerischen Glanz. Der VfL- Sieg geht aufgrund des engagierteren Auftretens in Ordnung, Kaiserslautern wurde für seine Fehler in der Defensive und das Auslassen größter Chancen (Koch, Rische) bestraft.

Es berichten Hans-Günter Klemm und Michael Richter