Der FC Schalke 04 sucht weiter nach Konstanz. Und Erfolg. Nach dem ersten Sieg unter dem neuen Trainer Karel Geraerts, dem 3:2-Erfolg gegen Hannover 96, folgte im DFB-Pokal am Dienstag das bittere Aus in der 2. Runde. Die Knappen unterlagen beim Ligakonkurrenten FC St. Pauli mit 1:2 nach Verlängerung.
"In der Analyse haben wir viele gute Dinge gesehen"
"Das Ergebnis in Pauli war sehr enttäuschend. Denn wir sind dort hingefahren, um weiterzukommen", sagt Geraerts, der aber auch Positives vom Kiez mitnahm. "In der Analyse haben wir viele gute Dinge gesehen. Die Mannschaft war sehr kompakt und wusste sehr gut, was sie zu tun hatte", so der Coach.
"Das wird sehr beeindruckend"
Nun also gilt die ganze Konzentration dem Liga-Alltag. Und der führt Königsblau am Samstag nach Franken ins Max-Morlock-Stadion zum 1. FC Nürnberg (13 Uhr, LIVE! bei kicker). Zwischen den Anhängern beider Klubs besteht seit langer Zeit eine große Freundschaft. Dies hat sich auch bis zum 41-jährigen Belgier rumgesprochen. "Ich freue mich sehr auf die Atmosphäre am Samstag. Ich war vorher noch nie in Nürnberg, das wird sehr beeindruckend. Ich bin mir sicher, dass die Fans was ganz Besonderes vorbereitet haben", sagt Geraerts.
"Das könnte ein Problem werden"
Der Coach das Tabellendrittletzten bangt vor dem Duell der Altmeister - Nürnberg hat neun Meistertitel in der Vita stehen, Schalke sieben - um den Einsatz seines Topstürmers Simon Terodde. "Er ist auf St. Pauli umgeknickt, das könnte ein Problem werden", so Geraerts vor der schwierigen Aufgabe in Nürnberg. Die Franken holten zuletzt vier Siege in den letzten fünf Spielen in der Liga und zogen im Pokal mit einem 3:2-Sieg n.V. gegen den FC Hansa Rostock ins Achtelfinale ein.
