3. Liga

Zwickau will den Derbysieg: "Wissen, wie geil das war"

FSV-Trainer Thielemann trifft auf Ex-Klub Aue

Zwickau will Derbysieg wiederholen: "Wissen, wie geil das war"

Robin Ziegele (re.) und der FSV Zwickau wollen gegen Erzgebirge Aue um Boris Tashchy auch den zweiten Derbysieg in dieser Saison.

Robin Ziegele (re.) und der FSV Zwickau wollen gegen Erzgebirge Aue um Boris Tashchy auch den zweiten Derbysieg in dieser Saison. IMAGO/Picture Point

Unter dem neuen Coach Ronny Thielemann befindet sich der FSV Zwickau im Aufwind. Nach der 3:5-Niederlage beim Debüt des 49-Jährigen in Bayreuth besiegten die Sachsen anschließend den SC Verl mit 2:1. Bei Viktoria Köln am Samstag lagen die Schwäne lange Zeit nach einem Treffer von Johan Gomez auf der Siegerstraße, erst in der 94. Minute kassierten die Zwickauer noch den Ausgleich.

Als "bitter" bezeichnete Robin Ziegele am Montag - seinem 26. Geburtstag - den späten Nackenschlag, der den FSV weiter im Tabellenkeller feststecken ließ. Viel Zeit zum Ärgern blieb dem Abwehrspieler und seinen Teamkollegen aber nicht. Bereits am Dienstagabend (19 Uhr, LIVE! bei kicker) steht aus Sicht vieler Fans eines der wichtigsten Spiele der Saison an - das Westsachsen-Derby gegen Erzgebirge Aue. Diesem blickt der Verteidiger positiv entgegen: "So ein Derby ist was Besonderes, das erlebt man nicht alle Tage."

Thielemann: "Aue ist jetzt in einer anderen Situation"

Damit hat der 26-Jährige nicht ganz unrecht. Das Aufeinandertreffen der beiden Lokalrivalen in der Hinrunde markierte das erste Pflichtspiel seit 22 Jahren. In einem emotionalen Derby setzten sich die Zwickauer mit 1:0 in Aue durch - Torschütze war wie am Samstag Gomez.

Ziegele erwartet indes ebenso wie sein Coach ein anderes Spiel als in der Hinrunde: "Die Jungs, die dabei waren, wissen, wie geil das war, dort die drei Punkte zu entführen. Aber Aue ist jetzt in einer anderen Situation, sie haben sich stabilisiert, seitdem Pavel Dotchev das Kommando übernommen hat", erläutert Thielemann, der den Lokalrivalen aus früheren Zeiten gut kennt. Unter anderem in der Jugend spielte der heutige FSV-Coach insgesamt 16 Jahre für die Veilchen.

Wie sein Gegenüber Dotchev etablierte auch Thielemann eine gewisse Stabilität seit seiner Amtsübernahme in Zwickau, vier Punkte stehen nach den ersten drei Partien unter seiner Regie zu Buche. Die Schwäne befinden sich zwar weiter auf einem Abstiegsplatz, als 18. trennt die Zwickauer (24 Punkte) aber lediglich ein Zähler vom 15. Halle (25).

Möker steht voraussichtlich zur Verfügung

Im engen Rennen um den Klassenerhalt braucht der FSV im Derby somit dringend Punkte. Nicht zur Verfügung steht aller Voraussicht nach weiter Routinier Ronny König wegen einer Verletzung am Sprunggelenk. Bei Yannik Möker war der FSV-Trainer am Montag dagegen für einen Einsatz im Derby zuversichtlich, der Mittelfeldmann war in Köln in der Schlussphase aufgrund von Sprunggelenksproblemen ausgewechselt worden.

kon

Die Trainer der 3. Liga für die Saison 2023/24