21:17 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Klingbeil
für Demel
HSV

21:26 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (ZSKA Sofia)
Zabavnik
ZSKA Sofia

21:29 - 57. Spielminute

Tor 0:1
van der Vaart
Linksschuss
Vorbereitung Jarolim
HSV

21:31 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Mahdavikia
für Trochowski
HSV

21:33 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
van der Vaart
HSV

21:38 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Dah Zadi
für Jakirovic
ZSKA Sofia

21:37 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Sakaliev
für Yanev
ZSKA Sofia

21:38 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (ZSKA Sofia)
Todorov
ZSKA Sofia

21:47 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

21:56 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Yurukov
für V. Dimitrov
ZSKA Sofia

21:58 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Ziegler
für Mpenza
HSV

ZSS

HSV

UEFA-Cup

Van der Vaart lässt den HSV jubeln

Gruppe A, ZSKA Sofia - Hamburger SV 0:1 (0:0)

Van der Vaart lässt den HSV jubeln

ZSKA Sofia, in der heimischen Liga nach sieben Siegen aus acht Spielen Tabellenführer, konnte zuletzt einen überzeugenden 7:0-Sieg über Beroe Stara Zagora verbuchen und somit mit geschwellter Brust in die Partie gegen die Norddeutschen gehen. Coach Miodrag Jesic schickte exakt die gleiche Elf aufs Feld, die schon in Sofia Leverkusen mit 1:0 bezwang. Der Hamburger SV bekam durch die 0:1 -Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg nicht nur einen kleinen Dämpfer, sondern musste auch unnötige Platzverweise und Sperren verkraften. Für den UEFA-Cup jedoch sind diese Sperren nicht gültig, wodurch der HSV auf seine etatmäßigen Akteure zurückgreifen konnte. Thomas Doll, der selbst das Spiel auf Grund einer Sperre von der Tribüne aus verfolgen musste und durch Ralf Zumdick vertreten wurde, ließ im Vergleich zum Spiel gegen Wolfsburg Mpenza für Lauth an der Seite von Barbarez stürmen. Für den Gelb-Rot-gesperrten Boulahrouz rückte Trochowski ins Team, wodurch sich einige Veränderungen im Mannschaftsgefüge ergaben. Demel begann in der Innenverteidigung, Wicky übernahm dessen rechte Abwehrseite, und Beinlich spielte für den Schweizer vor der Abwehrkette.


Der 1. Spieltag der Gruppenphase im Überblick Die Gruppe A


Im ausverkauften Armeestadion legte Sofia druckvoll los, doch der Hamburger SV behielt zunächst kühlen Kopf. Die erste kleine Chance ergab sich dennoch für Sofia, als Dimitrov Gargorov in Szene setzte, Demel den Schuss des zögernden Bulgaren aber noch abblocken konnte. Vor allem über die linke Außenbahn versuchte ZSKA sein Glück, dort hatte Wicky zunächst Probleme mit dem schnellen und trickreichen Tiago. Der leitete auch die Chance von Dimitrov in der 12. Minute ein, doch Wächter parierte gegen den ZSKA-Akteur, der den Fuß nach der Flanke seines Teamkollegen nur hingehalten hatte, glänzend. Nur kurz später umspielte Tiago vier Hamburger und bediente erneut Dimitrov. Der fasste sich ein Herz und zog ab, doch Wächter konnte sicher parieren. Der HSV stand weiter unter Druck, zeigte sich in der Defensive aber gut organisiert. Lediglich eine Hereingabe von Tiago sorgte für Gefahr, doch Wächter konnte den missglückten Rettungsversuch von van Buyten "korrigieren". Mit zunehmender Spielzeit kam die Doll-Elf aber besser in die Partie, spielte ruhig von hinten heraus und hatte in der 35. Minute die größte Chance des Spiels. Van der Vaart flankte von links, der Rettungsversuch von Gueye landete vor den Füßen von Barbarez, der aus der Drehung schoss - um Zentimeter links vorbei. Nur zwei Minuten später hatte dann aber auch die Elf von Miodrag Jesic den Torschrei auf den Lippen, als Gargorov eine zu kurze Beinlich-Kopfball-Abwehr direkt nahm, Wächter den Ball mit den Fingerspitzen aber über den Querbalken lenken konnte. Unschön wurde es dann noch vor der Pause, als Gueye HSV-Akteur Demel mit einer rüden Attacke niederstreckte. Der 24-Jährige erlitt eine Innenbanddehnung im rechten Knie und wurde in Durchgang zwei durch Klingbeil ersetzt.

Hamburg musste so erneut umstellen: Wicky rückte in die Innenverteidigung, Klingbeil verteidigte auf der rechten Außenbahn. Allerdings stand der Bundesligist trotzdem weiter sicher in der Defensive und hatte auch im Mittelfeld Vorteile. Sofia konnte sich gegen die aggressiven Hanseaten nicht entfalten und kam in der Offensive kaum noch zu gelungenen Aktionen. Anders der HSV, der in der 57. Minute nicht unverdient in Führung ging. Jarolim passte von der rechten Außenbahn quer auf van der Vaart. Der Holländer legte sich den Ball noch einmal kurz vor und zog aus gut 20 Metern ab. Der Knaller des HSV-Akteurs landete im rechten Tordreieck. Die Bulgaren waren nach dem Rückstand geschockt und fanden nicht mehr zu einem geordneten Spielaufbau. Lediglich ein wuchtiger Schuss von Hdiouad, der um Zentimeter am Tor vorbeiflog, sorgte für einen kleinen Aufreger (71.). In der Nachspielzeit musste der HSV nach einer Kopfballchance von Sofia nocheinmal kräftig durchatmen, ging dann aber als verdienter Sieger vom Platz.

Der Hamburger SV hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten verdient gegen Leverkusen-Bezwinger ZSKA Sofia mit 1:0 durchgesetzt und damit den gelungenen Auftakt der deutschen Teams in der Gruppenphase des UEFA-Cups untermauert. Einmal mehr van der Vaart ließ die Hanseaten, die über eine stabile Defensive geordnet nach vorne spielten, mit einem Traumtor jubeln.