18:57 - 25. Spielminute

Tor 0:1
Negredo
Linksschuss
Vorbereitung Jesus Navas
FC Sevilla

19:47 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Perotti
für Adriano
FC Sevilla

19:55 - 66. Spielminute

Tor 1:1
Mark Gonzalez
Linksschuss
ZSKA Moskau

20:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Kanouté
für Negredo
FC Sevilla

20:06 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (ZSKA Moskau)
Aldonin
ZSKA Moskau

20:08 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (ZSKA Moskau)
Mark Gonzalez
ZSKA Moskau

20:10 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (ZSKA Moskau)
Honda
ZSKA Moskau

20:11 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Mamaev
für Honda
ZSKA Moskau

20:17 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Acosta
für Renato
FC Sevilla

ZSM

SEV

Champions League

Mark Gonzalez bewahrt ZSKA die Hoffnung

Sevilla reicht eine gute Chance

Mark Gonzalez bewahrt ZSKA die Hoffnung

Alvaro Negredo

Brachte Sevilla in Front: Alvaro Negredo. picture alliance

Moskaus Trainer Leonid Slutski trat im Gegensatz zum 2:1-Auswärtssieg gegen Besiktas Istanbul im letzten Spiel der Gruppenphase mit einer auf vier Positionen veränderten Startelf an. A. Berezutskiy, Ignashevich, Honda und Mark Gonzalez begannen statt Odiah, Rahimic, Mamaev und Dzagoev.

Auf Seiten des FC Sevilla wechselte Coach Manuel Jiminez nach dem 3:1-Sieg auf Mallorca in der Primera Division dreimal. Escudé, Adriano und Romaric ersetzten Dragutinovic, Duscher und Capel (muskuläre Probleme). Auch Luis Fabiano fehlte wegen muskulärer Probleme.

Unter der Leitung des deutschen Referees Dr. Felix Brych begannen die Gäste aus Sevilla keinesfalls abwartend, sondern spielten munter mit und hielten den Ball immer wieder über mehrere Stationen sicher in den eigenen Reihen. Allerdings leisteten sich die Gäste in Person von Escudé auch den ersten dicken Bock der Begegnung, als der Franzose kurz vor dem eigenen Strafraum die Kugel gegen Necid verlor, der sofort für Mark Gonzalez ablegte. Der Chilene probierte es mit einem Heber, lupfte das Spielgerät aus 16 Metern aber weit drüber (5.).

Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell, in dem die Spanier in Ballbesitz den technisch versierteren Eindruck machten, ZSKA aber im Spiel nach vorne mit mehr Tempo und deutlich zielstrebiger zu Werke ging. So kamen die Hausherren öfter zum Abschluss, Necid (9.), Honda (13.) und Mark Gonzalez (18.) zielten jedoch nicht genau genug.

Gerade als sich Moskau langsam, aber sicher ein Übergewicht erarbeitet hatte, schlug Sevilla eiskalt zu. Jesus Navas setzte sich rechts gegen Shchennikov durch und flankte scharf nach innen. Akinfeev und Ignashevich verpassten die Hereingabe, so dass Negredo aus kurzer Distanz keine Mühe hatte, den Ball zum 0:1 über die Linie zu drücken (25.).

Die Spanier zogen sich fortan weit zurück und überließen ZSKA die neutrale Zone. Die Russen setzten sich in Sevillas Hälfte fest, kamen aber nicht nahe genug an Palops Kasten heran, um wirklich gefährlich zu werden. Honda versuchte es wiederholt aus der Distanz (32., 36.), dem Ausgleich am nächsten kam aber Aldonin, der aus 23 Metern nur haarscharf vorbeizielte (39.).

Achtelfinal-Hinspiele

Schaffte es Moskau im ersten Durchgang fast überhaupt nicht, bis zu Palop vorzudringen, klappte es kurz nach dem Seitenwechsel prompt besser. Krasic hob die Kugel an den Fünfer, wo Honda zum Kopfball kam, das Leder aber knapp neben den rechten Pfosten setzte (48.).

Die Russen blieben bemüht, waren aber nicht in der Lage, die stabile Defensive der Andalusier ins Wanken zu bringen. Necid hätte sich nach einer Hereingabe von Mark Gonzalez eine gute Möglichkeit geboten, wäre Escudé nicht gerade noch rechtzeitig zur Stelle gewesen (56.).

Gegen weiter engagierte Gastgeber schien Sevilla das Match sicher im Griff zu haben - bis zur 66. Minute. Da fasste sich Mark Gonzales aus 30 Metern plötzlich ein Herz und hämmerte das Spielgerät zu Palops Überraschung mit links sehenswert ins rechte obere Eck - 1:1. Das Gegentor hinterließ Wirkung bei der Jiminez-Elf, die nun Probleme hatte, sich den Angriffen des Armeeklubs zu erwehren.

Wirklich oft musste Palop allerdings nicht eingreifen. Einzig Necid (69.) brachte die Kugel gefährlich aufs Tor, Sevillas Schlussmann war jedoch zur Stelle. Die Spanier beruhigten die Begenung wieder und machten keinen Hehl daraus, mit dem Remis zufrieden zu sein. Einzig ein 28-Meter-Freistoß von Stankevicius erregte Aufsehen, als die Kugel nur um Zentimeter an Akinfeevs Kasten vorbeirauschte (83.). Zwei Minuten später hatte ZSKA dann doch noch die riesige Chance zum Sieg. Weil Necid das Leder freistehend aus elf Metern aber nicht am reaktionsschnellen Palop vorbeibrachte (85.), muss Moskau in Sevilla nun mindestens ein Tor schießen.

Die russische Liga beginnt am 14. März, so dass ZSKA Moskau vor dem Rückspiel nur im Heimspiel gegen Amkar Perm antreten muss. Der FC Sevilla hingegen bestreitet vor dem Rückspiel am 16.03. noch drei Spiele in der Primera Division. Am Sonntag kommt Athletic Bilbao, danach geht es noch gegen Real Madrid und Deportivo La Coruna.